Geschwächte SpVgg SV Weiden will Derby gegen Amberg gewinnen
Sieben Stammspieler fehlen
Weiden. Spannung ist angesagt am heutigen Freitag, wenn die SpVgg SV Weiden um 19 Uhr im Spardabank-Stadion zum Derby den FC Amberg empfängt. Allerdings muss Trainer Scheler dabei voraussichtlich auf sieben verletzte oder erkrankte Spieler verzichten.

Dass ein Derby seine eigenen Gesetze hat, ist eine Binsenweisheit. Und doch wird die heutige Partie gegen den Nachbarrivalen wieder etwas ganz Besonderes sein. „Mir ist bewusst, dass die Gäste kämpfen werden wie die Löwen. Klar ist aber auch, dass wir versuchen werden, noch mehr Kampfkraft zu entwickeln. Der Platz ist um die Jahreszeit ebenso dafür
prädestiniert, dass man genau diese Tugenden einbringen muss“, betont SpVgg-Trainer Andreas Scheler vor dem ewig jungen Derby.
SpVgg mit personellen Problemen
Weiden hat aktuell einige personelle Probleme zu stemmen. Scheler muss gleich auf sieben Spieler verzichten: Sven Kopp, Leon Kipry, Josef Rodler und Benjamin Werner fehlen krankheitsbedingt, Kapitän Stefan Graf muss wegen eines Muskelfaserrisses pausieren, Neuzugang Pavel Panafidin zog sich gegen Hof eine Muskelzerrung zu und Michael Busch startet gerade erst mit dem Aufbautraining. Kurzfristig könnte auch noch der eine oder andere Spieler Coronabedingt ausfallen.
Mit Vorbereitung zufrieden
Mit der Vorbereitung ist der Trainer zufrieden. Besonders bei den Siegen gegen den SC Ettmannsdorf (2:1, Tore: Nikola Vasilic, Fabian Helleder), DJK Gebenbach (2:1, Tore Moritz Zeitler, Erol Özbay) und dem Remis gegen den ASV Cham (1:1, Sven Kopp) habe sein Team überzeugt.
Gehörig daneben ging aber die Generalprobe gegen die SpVgg Bayern Hof, wo man mit 1:5 unter die Räder kam (Tor Vasilic per Elfmeter. „Da wurden wir für unsere individuellen Fehler gnadenlos bestraft. Sowas nutzt ein Bayernligist sofort“, sagt Scheler.
Selbstbewusst und fehlerfrei
Gegen Amberg sei es wichtig, selbstbewusst aufzutreten und möglichst keine Fehler zu produzieren. „Dazu brauchen wir Mentalität und Entschlossenheit. Wir spielen doch in unserem Stadion“, spornt der Coach seine Männer an. Man müsse sich allerdings auf starke Gegenwehr der Amberg einstellen. „Es bleibt abzuwarten, ob sie uns gleich attackieren oder aus der Defensive heraus Nadelstiche setzen wollen. Wir sind auf beides vorbereitet und werden versuchen, unser Spiel durchzudrücken.“
Neuzugänge gut integriert
Die Neuzugänge Jasmin Abdihodzic, Keeper Jakub Richter, Konstatin Keilholz und Pavel Panafidin hätten sich sehr gut in die Mannschaft integriert. „Die Neuen passen perfekt zu uns, sowohl menschlich als auch sportlich“, sagt Coach Scheler. Man wolle die Serie ungeschlagener Heimserie auch im Derby unbedingt fortsetzen.
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