Fachtagung stärkt Zivilschutz in Schwandorf

Schwandorf. Die Erste Fachtagung für Führungskräfte im Zivil- und Katastrophenschutz wurde im Landratsamt Schwandorf erfolgreich mit Teilnehmern aus verschiedenen Hilfsorganisationen durchgeführt. Es wurde betont, dass aufgrund neuer Herausforderungen wie Klimawandel und geopolitischen Entwicklungen, Anpassungen in allen Bereichen des Katastrophenschutzes notwendig sind.

Abteilungsleiterin Viktoria Schmalhofer bei der Begrüßung der zahlreich erschienenen Ehrenamtlichen. Foto: Jana Voss

Am vergangenen Samstag fand im Landratsamt Schwandorf eine bedeutende Veranstaltung statt. Die erste Fachtagung der Führungskräfte im Zivil- und Katastrophenschutz brachte zahlreiche Ehrenamtliche und hauptamtliche Vertreter aus dem Sicherheitsbereich zusammen.

Zukunftsorientierte Diskussionen und Herausforderungen

Die Tagung, organisiert von der Katastrophenschutzbehörde, zog rund 70 ehrenamtliche besondere Führungsdienstgrade an. Diese vertreten die unterschiedlichsten Hilfsorganisationen aus dem Landkreis. Viktoria Schmalhofer, die Leiterin der Behörde, hob in ihrer Begrüßungsrede hervor, wie wichtig der Einsatz jedes Einzelnen für das Allgemeinwohl ist. Außerdem nahmen Vertreter der Bundes- und Landespolizei, der Bundeswehr, der Regierung der Oberpfalz sowie der integrierten Leitstelle für Rettungsdienst- und Feuerwehralarmierung an der Tagung teil.

In den letzten Jahren sind die Anforderungen an den Zivil- und Katastrophenschutz gestiegen. Ereignisse wie die Unwetterkatastrophe im Ahrtal 2021, die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine zeigen, dass neue Herausforderungen angenommen werden müssen. Gerhard Domaier, einer der Referenten, wies auf die Bedeutung des Klimawandels und der geopolitischen Lage hin. Es wurde deutlich, dass eine Anpassung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Bereiche des Katastrophenschutzes erforderlich ist.

Präsentationen und Zielsetzungen

Die Referenten, darunter Christoph Beier von der Kreisbrandinspektion und Sebastian Hofmann vom Bayerischen Roten Kreuz, präsentierten ihre Fachkompetenzen und die Strukturen ihrer Organisationen. Sie sprachen über die Herausforderungen und die Notwendigkeit einer besseren Ausstattung und finanziellen Unterstützung durch den Staat. Die Tagung diente auch dazu, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und die organisationsübergreifende Zusammenarbeit zu fördern.

Positives Feedback und Ausblick

Das positive Feedback der Teilnehmenden am Ende der Fachtagung zeigt den Erfolg der Veranstaltung. Es besteht der Wunsch nach einer Wiederholung, um die Zusammenarbeit und den Austausch weiter zu vertiefen. Die Katastrophenschutzbehörde sicherte zu, die Fachtagung als Regelveranstaltung in der Zukunft fortzuführen.

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