Die Dumbächer Kirwa von ihrer schönsten Seite
Kirchenthumbach. Die Kirchweih in der Marktgemeinde ist mittlerweile im August eine feste Institution geworden. Auf dem raus geputzten Turnerplatz hat der örtliche Kirwaverein am vergangenen Wochenende wieder zu seinem jährlichen Spektakel eingeladen und viele Gäste kamen.
Dieses Jahr gab es einige Neuerungen: Gestartet wurde die Kirwa am Freitag mit dem Aufstellen des 29 Meter hohen Kirwabaums und ein Musikantentreffen den gut gefüllten Festplatz zum Klingen brachte. Etwa zehn Musiker aus nah und fern gaben dabei ihr Können zum Besten und sorgten für lang gefüllte Tisch- und Bankreihen.
Lauschige Weinlaube
Am Kirwasamstag errichteten die Männer des Vereins dann erstmalig ein massives Holzpodest unterm Kirwabaum, das der Sicherheit der diesjährigen Festgäste, den „Drei-Berg-Kraxlern“ aus Freinberg in Österreich, diente. Dabei wurden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, da unter dem Podest eine lauschige Sitzlaube entstand.
Beste Stimmung mit „Gseea Wepsn“
Der Samstagabend sprengte sodann alle bisherigen Kirwanächte: Der Festplatz war bis auf den letzten Platz gefüllt und die „Gseea Wepsn“ sorgten durchgängig für beste Stimmung an den Biertischen, auf den Bänken und auf der Tanzbühne.
Am beleuchteten Kirwagrün gaben die Baumkraxler schon einen kleinen Vorgeschmack auf ihr waghalsiges Hobby. Dabei wurden die Gäste kulinarisch stets bestens mit Gegrilltem und anderen kalten und warmen Leckereien sowie in einer Weinlaube und einer Aperolbar versorgt.
Kirwagstanzla
Nicht fehlen durften die Kirwagstanzla, die von Thomas Zeitler und Matthias Plan vorgetragen wurden. Dabei waren aktuelle Themen aus der Marktgemeinde, aber auch aus Übersee dabei. Derbleckt wurde beispielsweise die Schulhaussanierung, die marode Kläranlage, die Pfarreien-Zusammenlegung mit Eschenbach, aber auch die Wahlen in den USA.
Sorgenfalten überflüssig
Der Kirwasonntag zeigte sich am Morgen zunächst von einer sehr nassen Seite. Die Sorgenfalten der Verantwortlichen verschwanden dann am Nachmittag, als der Himmel aufklarte und sich der Turnerplatz wieder füllte. Die Baumkraxler konnten nun ihr ganzes Potenzial zeigen und sorgten für staunende Gesichter der Kirchweihgäste. Die Dumbächer Blaskapelle konnte bei ihrem Heimspiel wieder ihr breites und abwechslungsreiches Repertoire zeigen.
Tombola für einen guten Zweck
Bei der Tombola, deren Hauptpreis wieder der gesägte und ins Haus gelieferte Kirwabaum ist, hatte Daniel Fuhrich Losglück und kann den mächtigen Stamm bald sein Eigen nennen. Der Erlös kommt in diesem Jahr den Hochwasseropfern sowie dem First Responder Kirchenthumbach zugute.
Planungen für 2025
Am Montag wurde die Kirwa dann feierlich zu Grabe getragen und die Vereinsmitglieder kamen ein letztes Mal im Gasthaus Friedl zusammen. Die Vorfreude auf die Kirwa 2025 ist schon jetzt groß und die Planungen innerhalb der Vorstandschaft laufen bereits wieder.
* Diese Felder sind erforderlich.