Zusammenrücken zu einer Pfarreien-Gemeinschaft

Neukirchen zu St. Christoph/Flossenbürg. Die „Pastorale Planung 2034“ der Diözese Regensburg macht auch vor den katholischen Pfarreien in der Umgebung nicht halt. Und so heißt es für Floß, Flossenbürg, Waldthurn und Neukirchen zu St. Christoph: Zusammenrücken zu einer Pfarreien-Gemeinschaft.

Die Pfarrkirche Neukirchen zu St. Christoph. Foto: Josef Pilfusek
Die Pfarrkirche Neukirchen zu St. Christoph. Foto: Josef Pilfusek
Die Pfarrkirche Flossenbürg. Foto: Josef Pilfusek
Die Pfarrkirche Flossenbürg. Foto: Josef Pilfusek

Laut Pfarrer John Subash Vincent soll aber erst einmal eine Teilzusammenlegung umgesetzt werden. „So hat mich unser Diözesanbischof Rudolf Voderholzer beauftragt, neben unserer Pfarrei Neukirchen zu St. Christoph die Pfarrei Flossenbürg seelsorglich mitzuübernehmen, und zwar ab 1. September 2024“, informiert er. „Die Zusammenlegung von mehreren Pfarreien hat ja schon begonnen“, weist der Neukirchner Seelsorger hin. „Abgeschlossen sein soll sie bis spätestens 2034.“

Pfarrer John Subash Vincent. Foto: Josef Pilfusek

„Die Bildung von Pfarreien-Gemeinschaften bis zum Jahr 2034 ist ein Bestandteil eines pastoralen Entwicklungsprozesses, den das Bistum in den nächsten Jahren gehen wird“, heißt es aus Regensburg. „Ziel ist es, die zur Verfügung stehenden Ressourcen so einzusetzen, dass die Pfarreien auch in Zukunft lebendige Orte des Glaubens sein können.“

„Es geht um eine gemeinsame Arbeit“

Nach Auskunft der Pressestelle werden in diesem Jahr drei Priester für das Bistum geweiht. „Weitere Priester aus der Weltgemeinschaft werden sicherlich in Zukunft die Arbeit im Bistum Regensburg unterstützen.“ Eine Kernaussage ist: „Es werden keine Pfarreien aufgelöst oder zusammengelegt; es geht um eine gemeinsame Arbeit. Dies alles gilt es in den nächsten Jahren zu planen. Deshalb wird dieser Prozess ‚Pastorale Entwicklung‘ genannt.“

Vincent weiß, „dass mit der Bildung der neuen Pfarreien-Gemeinschaft auch einiges auf uns zukommen wird, ob bei seelsorglichen Diensten oder der Gottesdienst-Ordnung.“ Deshalb bittet der die Gläubigen um Verständnis, vor allem in der Einführungsphase, „wenn alles nicht so läuft wie üblich“. Er ist aber sicher: „Bestimmt werde ich mit ihrem guten Willen und Gottes Hilfe Wege für ein gutes Miteinander finden, in dem sich jeder in unserer PfarreienGemeinschaft wohlfühlen kann.“

Zurück in dem Landkreis Landshut

Pfarrer Norbert Gierl. Foto: Josef Pilfusek

Der Flossenbürger Pfarrer Georg Gierl verlässt auf eigenen Wunsch nach 17 Jahren Flossenbürg. „Ich möchte wieder in Heimatnähe sein“, sagt er. Am 1. September wird der 47-Jährige die Pfarreiengemeinschaft St. Laurentius Hohenthann, St. Katharina Schmatzhausen und St. Andreas Andermannsdorf im Landkreis Landshut übernehmen. „Das sind rund 40 Kilometer zu meinem Heimatort Leiblfing“, erzählt er. Natürlich hofft Gierl, „dass die Flossenbürger Pfarrer John Subash Vincent gut aufnehmen werden“. Dabei verweist er auf die bereits geführten Gespräche mit seinem Mitbruder und ist sicher: „Das wird klappen; da mache ich mir keine Sorgen.“

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