Waldthurner Blechhaufen on Tour

Waldthurn/Pleystein. Bereits zum dritten Mal startete der „Waldthurner Blechhaufen“ mit seinem Bandleader Stephan Striegl an Christi Himmelfahrt seine etwas andere Vatertagstour. Die Waldthurner könnten natürlich auch feiern, „aber am heutigen Tag steht einmal mehr die Musik im Vordergrund“, betonte der Chef der Truppe.
Von Tanja Pflaum
Pünktlich um 14.00 Uhr starteten die rund 20 jungen Musikanten bei durchwachsenem Wetter mit dem „Dr. Aslan – Marsch“. „In den letzten Jahren haben wir jeweils an zwei Orten Station gemacht – auch heuer geht es im Anschluss noch weiter nach Altenstadt“, erklärte Stephan Striegl während seiner Begrüßung beim diesjährigen ersten Stopp auf dem Zimmerplatz in Pleystein und wünschte gute Unterhaltung. Stellvertretende Bürgermeisterin Andrea Lang begrüßte ihrerseits die Zuhörer und den Blechhaufen sehr herzlich:
Wir haben uns im Rathaus sehr über die Anfrage des Blechhaufens gefreut!
Da man immer ein offenes Ohr für Kulturelles habe, habe man nicht lange gezögert und zugesagt. Besonders betonte sie die unkomplizierte Zusammenarbeit. Die Wünsche des Blechhaufens – Strom für die Anlage und Bänke für die Zuhörer – wurden sehr gerne erfüllt, so Lang.
Es folgte ein gut eineinhalbstündiges Konzert, in dem der „Waldthurner Blechhaufen“ einen Auszug aus seinem Repertoire zu Gehör brachte. Dabei ging es „quer durch den Gemüsegarten“, wie Striegl, der auch durch das Programm führte, anmerkte. Ob bayerisch-böhmisch, rockig oder im Schlager- und Big-Band-Bereich – der Blechhaufen, mit den Sängern Theresa Anzer, Anja Riedl und Johannes Pflaum, zeigte sich jedem Genre gewachsen. Mit südamerikanischen Samba-Rhythmen heizten sie dem Publikum ein, viele Stücke verleiteten die Gäste auch zum Mitklatschen und -singen. Stephan Striegl vergaß auch nicht, Werbung für das bevorstehende Waldthurner Heimatfest zu machen, bei dem der Blechhaufen am 11. Juni auf der Bühne stehen wird.
Angelockt durch die Musik zog es immer mehr Zuhörer auf den Zimmerplatz, zahlreiche Spaziergänger, Vatertags-Wanderer und Radfahrer nutzen das Konzert für eine kleine, willkommene Pause. Nach gut 90 Minuten wollten sich die Waldthurner eigentlich mit dem „Jubiläumsmarsch“ verabschieden. Das Publikum forderte jedoch lautstark eine Zugabe. Mit dem „Böhmischen Traum“ hieß es dann: „Tschüss, Tschau und Servus – ihr Waldthurner Blechhaufen!“ Bürgermeisterin Lang bedankte sich für die kurzweilige Unterhaltung und überreichte ein mit Spenden, die sie spontan während des Konzerts unter den Zuhörern gesammelt hatte, gefülltes Käppi.
Für die Musikanten ging es anschließend nach Altenstadt, auf die Terrasse der Kegelbahn „Triffnix“, wo sie ebenfalls auf ein gut aufgelegtes Publikum trafen.
Bilder: Tanja Pflaum
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