Ver.di Senioren erkunden per Rad Mitterteichs Braukunst
Mitterteich. Bei der jährlichen Seniorenradtour der Ver.di nach Mitterteich nahmen Personen aus Neustadt, Tirschenreuth und Kirchenthumbach teil. Ziel der Tour war das Kommunbrauhaus in Mitterteich, wo die Teilnehmer in die Geschichte des Brauwesens eingeführt wurden und Zoiglbier verkosten konnten. Zudem wurde in Tannenlohe das Jugendmedienzentrum besucht, das Großeltern im Umgang mit dem Internet berät.
Die Radtour der Ver.di Senioren, die sich jährlich großer Beliebtheit erfreut, fand kürzlich statt und führte diesmal nach Mitterteich. Eine beeindruckende Anzahl von Teilnehmern startete vom Freibad aus, unterstützt durch weitere Radbegeisterte aus den Regionen Neustadt, Tirschenreuth und Kirchenthumbach. Die Wahl des Ziels und die Zusammensetzung der Gruppe machten die Tour nicht nur zu einem regionalen Highlight, sondern auch zu einem potenziellen Berichtsgegenstand für den Stadt- und Landexpress.
Jugendmedienzentrum Oberpfalz Nord als erste Station
Im Zentrum der Tour standen jedoch nicht nur sportliche Aktivitäten. Der Besuch im Jugendmedienzentrum Oberpfalz Nord in Tannenlohe war einer der ersten Punkte auf der Agenda. Vor dem Hintergrund, dass Seniorinnen und Senioren zunehmend mit den direkten Auswirkungen des Internets konfrontiert sind, bieten die regionalen Ver.di Seniorenprogramme in der Oberpfalz wichtige Informationen für den Umgang mit digitalen Medien. Insbesondere Angebote des BayernLab, die sich mit Fragen des Internetgebrauchs beschäftigen, stehen hoch im Kurs.
Der Vorsitzende Manfred Haberzeth betonte die Bedeutung der Angebote besonders für Großeltern: „Es sei wichtig, sich mit den Unterstützungsmöglichkeiten durch die Einrichtung in Tannenlohe vertraut zu machen.“ Ein speziell auf die Bedürfnisse der Älteren zugeschnittener Videoclip dient dabei als informativer Leitfaden.
Die Zoiglkultur im Mittelpunkt
Ein weiteres Highlight der Tour war der Besuch im Kommunbrauhaus der Stadt Mitterteich. Unter dem Motto „Es spricht sich rum, das glaube mir: am besten ist das Zoiglbier!“ wurden die Teilnehmer von Werner Menner durch die Geschichte des Kommunbrauwesens geführt. Startend im Jahr 1516, erfuhr die Gruppe interessante Details zum Brauprozess, der komplett ohne den Einsatz von Chemie auskommt. Stattdessen spielen Holz- oder Kohlebefeuerung, das Kühlschiff, Hopfen und die Lagerzeit entscheidende Rollen im Brauprozess.
Die Tour endete mit einer Verkostung des Zoiglbiers und deftigen Brotzeiten, die den Teilnehmern zu vernünftigen Preisen angeboten wurden. Dies stellte nicht nur eine Stärkung für die Heimfahrt dar, sondern bot auch die Möglichkeit, die besondere Bierkultur der Region hautnah zu erleben.
Angesichts der verschiedenen Stationen und der gemischten Teilnehmergruppe spiegelte diese Tour die Vielfalt der Region wider und zeigte einmal mehr, wie Information und Bewegung erfolgreich miteinander verbunden werden können.
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