Tennet reicht weitere Anträge auf vorzeitigen Baubeginn ein

Pfreimd. Um die Fertigstellung der Erdkabelleitung SuedOstLink zu beschleunigen, hat TenneT weitere Anträge auf vorzeitigen Baubeginn im Abschnitt C2 (Marktredwitz bis Pfreimd) eingereicht.

Die Erdkabelleitung SuedOstLink soll in erster Linie Strom aus Erneuerbaren Energien von Nord- und Ostdeutschland nach Bayern transportieren. Foto: TenneT TSO GmbH

Die eingereichten Unterlagen betreffen die Errichtung von zwei stationären Bauten: Eine Kabelabschnittstation bei Pfreimd im Landkreis Schwandorf sowie eine Lichtwellenleiterzwischenstation bei Leonberg im Landkreis Tirschenreuth.

Betriebssignale werden verstärkt

Beide technischen Anlagen sorgen für einen sicheren Betrieb der Erdkabelleitung. Mit der Lichtwellenleiterzwischenstation können Betriebssignale auf der Gesamtstrecke verstärkt und die Kabel überwacht werden. Kabelabschnittstationen dienen der schnellen und präzisen Ortung von etwaigen Kabelfehlern und tragen damit dazu bei, die Ausfallzeiten bei
Reparaturen zu verringern.

Bundesnetzagentur prüft

Grundlage für die Anträge auf vorzeitigen Baubeginn ist § 44c Energiewirtschaftsgesetz. Geprüft und genehmigt werden die Anträge von der Bundesnetzagentur. Wird den Anträgen stattgegeben, erfolgen die ersten baulichen Maßnahmen noch vor der Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses nach § 24 Netzausbaubeschleunigungsgesetz, der für den Planungsabschnitt C2 im ersten Quartal 2025 erwartet wird.

Bau der Stationen ab September

Mit einem Beginn der vorzeitigen Maßnahmen ist für die Lichtwellenleiterzwischenstation und für die Kabelabschnittstation frühestens ab September 2024 zu rechnen. Zur Ausführung der Bauarbeiten hat Tennet die Firma Ferdinand Tausendpfund GmbH aus Regensburg beauftragt. Die Flächen, auf denen diese beiden Stationen geplant sind, sind seit Anfang 2023 öffentlich bekannt und befinden sich im Besitz von Tennet.

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