Neukirchen bald Teil der Pfarreiengemeinschaft Fahrenberg
Neukirchen. Das Schwesternhaus wird in eine Betreuungseinrichtung für Schulkinder umgebaut, Kostenpunkt 297.000 Euro. Die Pfarrversammlung diskutierte über Aktionen, Renovierungen und die künftige Pfarreiengemeinschaft.

In Neukirchen steht ein Wandel bevor: Das bisherige Schwesternhaus wandelt sich in eine moderne Betreuungsstätte für Schulkinder. Eine Entscheidung, die nach viereinhalb Jahren Diskussion und eingehender Planung nun endlich Früchte trägt. Wie der Kirchenpfleger Josef Meckl kürzlich verkündete, haben sie alle nötigen Genehmigungen seit dem 24. September in der Tasche. Die Freude darüber ist groß, denn „Jetzt haben wir es geschafft. Es ist schön, dass das Haus wieder für die Kirchenstiftung genutzt werden kann.“
Die Pfarrversammlung – Ein voller Saal zeigt Interesse
In der Pfarrversammlung, wo Bernhard Lang eine Rückschau von Advent 2023 bis Erntedank 2024 gab, zeigte die große Besucherzahl das starke Interesse der Gemeindemitglieder. Besonders das Thema der geplanten Pfarreiengemeinschaft „Fahrenberg“, die Neukirchen zu St. Christoph mit Floß, Flossenbürg und Waldthurn bis 2034 vereinen soll, war ein zentraler Diskussionspunkt. „Das Thema beschäftigt uns“, machte Lang die Bedeutung dieser Entwicklung deutlich.
Finanzierung und Zusammenhalt in der Gemeinde
Die Pfarrei, die aktuell 967 Katholiken zählt, darunter 794 Wahlberechtigte, steht finanziell gut da. Das Kinderhaus ist voll ausgelastet und erwirtschaftete Einnahmen von über 556.667 Euro gegenüber Ausgaben von 555.872,87 Euro. Die Kosten für den Umbau des Schwesternhauses in eine Betreuungseinrichtung für Schulkinder belaufen sich auf 297.000 Euro, von denen erhebliche Teile durch Zuwendungen gedeckt werden. Das gute Verhältnis zwischen Pfarrei und Gemeinde unterstreicht Georg Sauer, ein Mitglied des Gemeinderats.
Ohne Ehrenamt geht es nicht
Den unverzichtbaren Beitrag ehrenamtlicher Helfer hob Pfarrer John Subash Vincent hervor: „Ohne Ehrenamt geht nichts. Wir haben das Glück, dass sich viele engagieren.“ Er dankte allen für ihr Engagement und sprach eine aktive und lebendige Pfarrgemeinde an. Die anstehenden Herausforderungen bezüglich der Pfarreiengemeinschaft sieht er als Chance für Wachstum und Zusammenhalt.
Die Pfarrversammlung, die auch musikalische Einlagen der Bläsergruppe und der Ministranten sowie eine Sketcheinlage von der KLJB Waldkirch bot, endete mit großem Applaus und bezeugte die Gemeinschaft und den Zusammenhalt innerhalb der Pfarrei.
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