Musikalischer Nachwuchs bezaubert in Kaltenbrunn
Kaltenbrunn. Der zweimonatige Felix Weber fand beim Kaltenbrunner Musikantenstammtisch besondere Aufmerksamkeit, während 14 Interpreten aus drei Landkreisen für Stimmung sorgten.
Beim Kaltenbrunner Musikantenstammtisch, der seit seiner Gründung Musikfreunde begeistert, sorgten dieses Mal wieder zahlreiche Musiker für einen stimmungsvollen Abend. Der Organisator, Alfons Fehlner, begrüßte seine Gäste im bekannten und beliebten Wirtshaus „Zum Goldenen Posthorn“. In diesem Rahmen gab es auch einen besonderen Moment: Der zweimonatige Felix Weber, Sohn der Vollblutmusikerin Sophia Weber aus Pressath, zeigte großes Interesse an den dargebotenen Melodien. Dies wurde augenscheinlich, nachdem Fehlner der Mutter ein Geschenk überreicht hatte.
Breites musikalisches Spektrum
Der Abend zeichnete sich durch ein breit gefächertes musikalisches Angebot aus. Von traditionellen Liedern bis hin zu modernen Varianten war alles vertreten. Die Hahnbacher Sepp Ertl und Kerstin Kilp eröffneten mit Liedern wie „Drei weiße Birken“ und „Auf rote Rosen fallen Tränen“, die emotional berührten. Theo Helgert aus Weiherhammer begeisterte mit „Der Marabu“ und weiteren Stücken an seiner Steirischen. Auch das Duett von Freifrau Sonja von Kressenstein und Helmut Reichl aus Pressath mit Liedern wie „Wo der Wildbach rauscht“ kam sehr gut an.
Eine besondere Energie brachten die jüngeren Musiker in den Raum. Der 17-jährige Simon Hefner aus Schlicht auf dem Akkordeon sowie das Trio „Daj zwoa & ich“ aus Pressath und Schwarzenbach, bestehend aus den Geschwistern Sophia und Sandro Weber sowie Marco Hösl, sorgten für ausgelassene Stimmung und festliche Atmosphäre.
Stammgäste und Neuzugänge
Trotz der festen Gruppe von Stammmusikanten und Gästen, fehlte ein bekanntes Gesicht: Der Couplet-Sänger Sepp Kämpf konnte nicht teilnehmen. Seine Abwesenheit wurde zwar bemerkt, tat jedoch der guten Laune keinen Abbruch. Neu dagegen waren Ben Luber am Akkordeon und Rudi Kohler mit seinem Bariton, die bei ihrem ersten Auftritt das Publikum begeisterten.
Humor, Erinnerung und Ausblick
Zwischen den musikalischen Darbietungen streute Organisator Alfons Fehlner heitere Anekdoten ein. Die Pause wurde von Siggi Bock mit humorvollen und nachdenklichen Beiträgen überbrückt. Es wurde auch der verstorbenen Musiker und Stammgäste gedacht, eine Tradition, die die Gemeinschaft und die Erinnerungskultur des Stammtisches unterstreicht.
Mit „Jeder Tag bringt neue Hoffnung“ klang der Abend in wechselnden Besetzungen aus und ließ die Besucher mit einem Gefühl der Vorfreude auf das nächste Treffen zurück.
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