Hoffest in Döllnitz unterstützt Kinderkrebshilfe
Döllnitz. Am Tag der Deutschen Einheit besuchten etwa 1500 Menschen das Hoffest am Christbaumhof Kammerer, dessen Erlös der Kinderkrebshilfe zugutekommt. Besucher konnten Christbäume bewundern und für Weihnachten aussuchen; das Event förderte auch die Unterstützung der Aktion Kinderkrebshilfe.
Döllnitz. Staunen, erfahren, sich sättigen, die Kinder erfreuen, sich austauschen, eine gute Sache unterstützen und an Weihnachten denken – das alles war am Tag der Deutschen Einheit in Döllnitz möglich. Kaum war geöffnet, schon strömten die Besucher zum Hoffest des Christbaumhofes Kammerer, dem „Bretnerhof“. Bäume über Bäume gab es zu bestaunen und auch schon zum Aussuchen und Registrieren für den Heiligen Abend. Alleine auf einer Fläche von einem Hektar stehen 6000 Bäume, insgesamt ist die Christbaumkultur 12 Hektar groß. Aber nicht nur die Plantage war zu bewundern, sondern die Besucher waren unwahrscheinlich angetan von dem Panorama am Christbaumhof. Denn in diesem Jahr hatte die Familie Kammerer das Hoffest auf ihrem Anwesen verlegt.
Den Besuchern wurde jede Menge geboten
So konnten sich Besucher, nahezu 1500 an der Zahl, die herrliche Aussicht weit über die Gemeindegrenze hinaus genießen. Sogar der Wettergott hatte ein Einsehen und erst am Ende des Hoffestes, am Abend, kamen die ersten Regentropfen. In der Halle konnten sich die vielen, vielen Gäste beim Mittagessen, Gegrilltem, frischen Waffeln, Kuchen und Torten und den verschiedensten Getränken stärken, und die Plätze waren stets belegt. An den Ess- und Trinkständen bildeten sich lange Schlangen, und der Erlös dieses Hoffestes kommt auch in diesem Jahr der Kinderkrebshilfe zugute.
Der Vorsitzende der Kinderkrebshilfe, Herbert Putzer, war auch schon am Vormittag vor Ort und zeigte sich, sowie die Familie Kammerer, erfreut über den enormen Zulauf, denn viele kamen auch, um die Aktion der Kinderkrebshilfe zu unterstützen. Nicht nur aus dem Dorf, der Marktgemeinde Leuchtenberg, sondern aus der gesamten Region und über die Oberpfalz hinaus, waren die Besucher, ganze Familien, gekommen. Für die Kleinen war eigens dafür eine Hüpfburg aufgestellt, die nie leer war.
Der Chef des Christbaumhofes, Bernhard Kammerer, führte mehrmals am Tag die Besucher durch die Christbäume und erklärte ihnen, was alles nötig ist, bis aus einem Pflänzchen ein Baum für den Heiligen Abend wird. Dass hier bei ihm die Woche meist 70 Stunden hat, sorgte für Staunen. Er wird dabei von seiner Frau Ingrid, dem Junior Johannes, seinen Töchtern und deren Partnern tatkräftig unterstützt, und auch seine Mutter legt noch gerne mit Hand an. Vor allem am Hoffest war jede Hand gebraucht, und auch Freunde der Familie langten mit zu für den guten Zweck.
Bernhard Kammerer erklärte bei den Führungen
Bernhard Kammerer erklärte bei den Führungen, dass der Erhalt der Artenvielfalt gewährleistet ist. Anhand der Bäumchen zeigte er auf, was alles nötig ist, damit daraus ein stattlicher Baum wird. Das Interesse der Besucher war enorm, und jede Führung dauerte fast 45 Minuten. So werden die Käufer dieses Christbaumhofes an Weihnachten ihren Baum bestimmt anders betrachten und wertschätzen.
Der Verkauf der Christbäume beginnt am Freitag, 29. November. Ab Sonntag und in den folgenden Sonntagen bis Weihnachten können die Besucher kommen und sich ihren Baum aussuchen. Dabei besteht die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen zu stärken, und auch hier geht der Erlös an die Kinderkrebshilfe Oberpfalz Nord e.V. Diese Aktion, bzw. dieses Angebot ist ab diesen Sonntag jeden Sonntag bis zu Weihnachten möglich.
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