Gartenschautag – Albersrieth strahlt grün
Albersrieth. Die Albersriether Störche, die bei der Familie Lukas hoch oben residieren, kreisten an diesem Tag über Albersrieth, zeigten sich vermutlich sehr verwundert, dass mit zirka 5000 Besuchern das fast 25-fache der Dorfbevölkerung unterwegs war.
Die Albersriether hatten zum „Tag der offenen Gartentür“ eingeladen und die Gäste aus nah und fern waren bei geradezu idealen Wetterbedingungen zum Gartenschautag in das Dorf in der Marktgemeinde Waldthurn gekommen. Wer am vergangenen Sonntag unzählige von bewundernden, ausgeglichenen und mit „positiven Neid“ versehene Gesichter sehen wollte, musste in die zehn Gärten von Albersrieth kommen, die sich am Aktionstag beteiligten.
Hier wurde klar, dass Gärten tatsächlich eine Bereicherung, vielfältig und Orte der Kommunikation und des Feierns sind. Dabei kannte das Bestaunen für die zehn beteiligten Gärten, aber auch die grünen Oasen dazwischen, die man von der Straße aus man bestaunen konnte, keine Grenzen. Die beteiligten, befreundeten Vereine aus der Marktgemeinde legten sich richtig ins Zeug und sorgten für die Besucher für ein „kulinarisches Wohlgefühl“.
5.000 Interessierte
Stellv. Landrat Albert Nickl dankte allen, die sich um die kulinarischen Genüsse kümmerten. Die Garten- und Blumenfreunde Lennesrieth mit ihrer Vorsitzenden Andrea Götz hatten in Nachbarschaft mit dem Imkerverein und deren Bienen eine Pflanzenbörse eingerichtet.
„Es dürften tatsächlich ungefähr 5000 Besucher gewesen sein, die sich in unseren Gärten umsahen, Erholung für die Sinne fanden und sich Ideen für ihr eigenes grünes Reich suchten und fanden“, sagte Dorfsprecher Andreas Bodensteiner, der auch den Garten seiner eigenen Familie geöffnet hatte.
An diesem Tag passte alles, am Ortseingang hatte sich die Feuerwehr Spielberg und Waldthurn postiert und haben, teilweise mit einem Golfmobil, so manchen Gast ins Zentrum chauffiert.
Dorfgemeinschaft überzeugt
„Hier in Albersrieth ist eine besondere Dorfgemeinschaft, die ihre Gärten, die Spielfelder der Kreativität und Natur sind, gerne zeigen“, sagte Nickl, der auch Vorsitzender des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege, der Mitveranstalter war, ist. Bei der Eröffnung spielten Konstantin Stahl (Posaune) aus Albersrieth und Michael Bösl (Knopfharmonie) aus Saubersrieth zünftig auf.
Die Holunderkönigin Monika Bernhard aus Steinach bei Leuchtenberg schritt schließlich zur Tat und eröffnete offiziell den „Tag der offenen Gartentür – Private Gärten erkunden in Albersrieth“ des Landkreises Neustadt/WN. Albersrieth zeige laut Nickl sehr gut, dass Gärten das Herz unserer Heimat sind. Hier können man Leidenschaften entwickeln, aber auch die Seele baumeln lassen. Die zehn angebotenen Gärten seien wunderschön, eine unheimliche Bereicherung für das Dorf. „Einen schönen Tag bei uns in Albersrieth“ wünschte Dorfsprecher Andreas Bodensteiner beim Start.
Königliche Eröffnung
In den Gärten begegneten einem neben der Pflanzenvielfalt viele selbstangebauten gesunde Lebensmittel, aber auch Bienen oder auch Zwergseidenhühner, bei denen der Gockel freudig die vielen Besucher begrüßte. Der Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler brachte kurz und bündig die Botschaft, dass die Dorfgemeinschaft von Albersrieth, egal in welche Richtung, immer optimale Lösungen bieten. Sicher ist, dass die Albersriether für den Bezirksentscheid „Unser Dorf hat Zukunft“ in jede Richtung bestens vorbereitet sind und auch überzeugen können.
Beteiligte Gärten am Albersriether „Tag der offenen Gartentür“ waren:
Johanna & Martin Bodensteiner
Dorfgemeinschaft Albersrieth – Generationengarten (Dorftreff)
Angela & Johannes Bodensteiner
Judith & Andreas Bodensteiner
Marion & Stefan Weig
Klara & Konrad Beer
Christine & Thomas Hörig
Isidor Stahl
Silvia & Hubert Stahl
Lucia & Michael Steiger
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