Erdinger-Meister-Cup: Der SV Schwandorf-Ettmannsdorf II gewinnt sensationell

Kirchenthumbach. Die Vorrunde zum Erdinger-Meistercup war bis zum Finale sehr spannend. Bei den Herren musste das Neun-Meter-Schießen über den Sieger entscheiden. Bei den Frauen ging es ähnlich knapp zu.

Sieger der Herrenkonkurrenz wurde der SV Schwandorf-Ettmansdorf II. Foto: Jürgen Masching

Bereits in den Vorrundenspielen ging es auf dem Rasen ziemlich ernst zu. Auf fünf Spielfeldern (A- und B-Platz) des SC Kirchenthumbach spielten 32 Männerteams aus der Oberpfalz sowie aus Ober- und Mittelfranken die Gruppensieger aus.

Einige Überraschungen

In Gruppe A schaffte der SV Schwandorf-Ettmansdorf II ohne Punktverlust den Gruppensieg vor Sportring Bayreuth. Dass die Schwandorfer im Turnier keine Niederlage kassierten, konnte da noch niemand ahnen. In Gruppe B sicherten sich die SF Ursulapoppenricht und der TSV Schnaittenbach die Achtelfinalteilnahme. Regnitzlosau/Gattendorf und der ASV Wunsiedel waren in der Gruppe C die Besten, während die SpVgg Saalestadt und der VfR Katschenreuth in der Gruppe D weiterkamen.

Spannend war es in Gruppe E, wo die SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf und der FC Trogen weiterkamen. Favorit SpVgg Erlangen und die TSG Laaber waren die Besten in der Gruppe F, während die TSG Altenberg und der SV Schwarzhofen II die Gruppe G dominierten. Der ASV Pegnitz II und Inter Bergsteig waren in Gruppe H die Besten.

Torhüterin Sonja Theierl verwandelte den Elfmeter zum Landesfinale.  Foto: Jürgen Masching
Torhüterin Sonja Theierl verwandelte den Elfmeter zum Landesfinale. Foto: Jürgen Masching
Auch Melissa Schatz traf für die Damen des SC Luhe-Wildenau.  Foto: Jürgen Masching
Auch Melissa Schatz traf für die Damen des SC Luhe-Wildenau. Foto: Jürgen Masching
Die Fanmeile in Dumba.  Foto: Jürgen Masching
Die Fanmeile in Dumba. Foto: Jürgen Masching
Auch die Zuschauer hatten Durst.  Foto: Jürgen Masching
Auch die Zuschauer hatten Durst. Foto: Jürgen Masching
Die Turnierleitung gab Gas.  Foto: Jürgen Masching
Die Turnierleitung gab Gas. Foto: Jürgen Masching
Trabitz' Keeper mit großen Durst.  Foto: Jürgen Masching
Trabitz‘ Keeper mit großen Durst. Foto: Jürgen Masching
Tatjana O´Brien vom SC Luhe-Wildenau.  Foto: Jürgen Masching
Tatjana O´Brien vom SC Luhe-Wildenau. Foto: Jürgen Masching
Kreisklassenaufsteiger SpVgg Trabitz kam bis ins Achtelfinale.  Foto: Jürgen Masching
Kreisklassenaufsteiger SpVgg Trabitz kam bis ins Achtelfinale. Foto: Jürgen Masching
Kreisliganeuling SC Eschenbach (rot) schied in der Vorrunde aus.  Foto: Jürgen Masching
Kreisliganeuling SC Eschenbach (rot) schied in der Vorrunde aus. Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching
Foto: Jürgen Masching

Intensive Finalrunde

Zügig ging es danach mit den Achtelfinals weiter, zog doch ein Gewitter auf. Favorit Erlangen, Schwandorf-Ettmansdorf II, Laaber, Altenberg, Schwarzhofen II, Ursulapoppenricht, Regnitzlosau/Gattendorf und Saalestadt zogen ins Viertelfinale ein. Dort nahm dann auch die Intensität zu. Laaber hatte gegen Schwandorf-Ettmansdorf II keine Chance, und auch der TSV Altenstadt und die SpVgg Saalestadt kamen weiter.

Im Duell der SpVgg Erlangen gegen den SF Ursulapoppenricht ging es ordentlich zur Sache und der Schiedsrichter musste mehrmals eingreifen. Der Favorit aus Mittelfranken zog mit einem 1:0 ins Halbfinale ein. Dort feierten Schwandorf-Ettmansdorf und Erlangen knappe Siege.

Schwandorfer Keeper der „Held“

Im Spiel um den dritten Platz dominierte der TSV Altenberg mit 4:0. Das Finale sollte an und für sich eine sichere Sache für die SpVgg Erlangen sein, doch es wollte kein Treffer fallen. So ging es ins Neun-Meter-Schießen, das am Ende der Schwandorfer Keeper mit dem letzten Treffer entschied.

Frauensieger: TSV Buch bei Nürnberg. Foto: Jürgen Masching

Favorit scheidet früh aus

Bei den Frauen schied der große Favorit, Landesligaaufsteiger SV Neusorg, bereits in der Vorrunde aus. Während der TSV Buch bei Nürnberg sicher weiterkam, sicherte sich Bezirksoberligist SC Luhe-Wildenau erst im Neun-Meter-Schießen den Finaleinzug. Dort hatte der SC zwar die besseren Torchancen, aber die Mittelfranken verteidigten souverän und holten durch ein knappes 1:0 den Titel. Dennoch reisen beide Teams zum Finale nach Roth.

Top-Organisation des SC Kirchenthumbach

Insgesamt 50 Helferinnen und Helfer vom gastgebenden SC Kirchenthumbach machten das Turnier zu einem besonderen Erlebnis. Erst bei der Siegerehrung kam dann der große Regen, was die Sieger aber nicht störte. Die Besten treffen am kommenden Sonntag beim Landesfinale auf dem Sportgelände des TSV Roth aufeinander.

Thomas Graml (links) und Albert Kellner (rechts) beglückwünschen die Meisterteams der Frauen. Foto: Jürgen Masching

Meisterehrung bei den Frauen

Am Rande des Turniers wurden die besten Frauenmannschaften der Oberpfalz vom Bayerischen Fußballverband geehrt. Die Meisterteams aus den Kreis- und Bezirksligen sowie der Bezirksoberliga bekamen Urkunden sowie Bälle vom Bezirksvorsitzenden Thomas Graml. Geehrt wurden der SV Neusorg (Bezirksoberliga), SC Luhe-Wildenau (Bezirksliga Nord), TV Barbing (Bezirksliga Süd), sowie die Kreisligasieger SG Flossenbürg/Thanhausen, SG Rettenbach/Brennberg/Arrach und Eintracht Schwandorf.

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