Ein schmuckes Kleinod erstrahlt in neuem Glanz
Pirkensee. Nachdem die Lourdeskapelle an der Hauptstraße im Herbst 2022 im Außenbereich komplett von der Stadt Maxhütte-Haidhof saniert wurde, stand auch die Restauration der Figuren im Kapelleninneren an.

Im Herbst letzten Jahres holte die Firma Christian Viehbacher aus Regenstauf die Marienfigur „Unsere Liebe Frau von Lourdes“ sowie die Josefs-Figur mit dem Jesuskind aus der Kapelle und kümmerte sich detailgetreu darum, die beiden Figuren wieder zu restaurieren und so für die Nachwelt zu erhalten.
Die letzte Instandsetzung der Statuen fand vor 36 Jahren statt, erklärte Johann Wild. Er hat die Pflege der Felsengrotte, die speziell für Lourdesmadonnen gebaut wurden, vor mehr als sieben Jahren übernommen. Ebenso kümmert er sich um die Grünanlage rund um die Grotte und übernimmt den Winterdienst. Jeden Samstag entzündet er eine Kerze vor der Marienstatue.
Kapelle war um einiges größer
Er erzählte unter anderem, dass die Kapelle ganz früher etwa drei- bis viermal so groß war wie jetzt und darin auch Messfeiern abgehalten wurden. Im Zuge des Baues der Hauptstraße durch Pirkensee wurde die Lourdeskapelle jedoch verkleinert auf ihre jetzige Größe.
Ganz früher erzählte man sich auch, dass die Lourdesgrotte der Ausstieg eines Geheimganges vom Pirkenseer Schloss her war, da eine Treppe, die in den Untergrund führte, sichtbar war. Allerdings lässt sich diese These bis heute nicht genau belegen.
Erster Bürgermeister Rudolf Seidl freut sich, dass die Marienkapelle wieder komplett innen und außen in neuem Glanz erstrahlt und dankte Johann Wild herzlich für sein Engagement und Pflege der Mariengrotte.
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