„Echte“ Spende zum 25-jährigen Jubiläum des Fördervereins St. Anna Krankenhaus
Sulzbach-Rosenberg. Er ist wahrlich eine Erfolgsgeschichte, der Förderverein des St. Anna Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg. Deshalb lud die Vorstandschaft zu einer kleinen Jubiläumsfeier ein.

Er ist wahrlich eine Erfolgsgeschichte, der Förderverein des St. Anna Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg. Deshalb lud die Vorstandschaft um Vorstand Werner Renner zu einer kleinen Jubiläumsfeier anlässlich des 25-jährigen Bestehens in den Speisesaal des Krankenhauses ein. Neben rund 30 Vereinsmitgliedern folgten auch der Vorstand Kommunalunternehmens Roland Ganzmann, Landrat Richard Reisinger, Sulzbach-Rosenbergs Bürgermeister Stefan Frank und Vertreter der VR Bank-Amberg Sulzbach und der Sparkasse Amberg-Sulzbach der Einladung. Unter die Gäste gesellten sich auch der ehemalige Vorstand Klaus Emmerich sowie der Leiter der Pflegeschule Hans-Jürgen Bruhn.
Zwei Personen hervorgehoben
Vorstand Werner Renner blickte in seiner Rede zurück auf die Gründung des Vereins und die bislang erfolgreiche Entwicklung. Im Frühjahr 1999 fand im St. Anna Krankenhaus eine Ideenbörse statt, bei der Verbesserungsvorschläge eingebracht werden konnten. Bei diesem Anlass kam dann auch die Idee, einen Förderverein zu gründen. Hier hob Renner mit Klaus Wagner und Aurelia Wiesnet stellvertretend zwei Personen hervor, welche sich seinerzeit sehr für den Verein engagierten. Und es sollte sich zu einer Erfolgsgeschichte entwickeln. Über all die Jahre hat der Verein fleißig Spenden gesammelt und ist auch nicht müde geworden, gesellschaftliche Veranstaltungen durchzuführen und mit deren Erlöse ebenfalls Gutes für das Krankenhaus zu tun.
Mitglieder sind weiterhin motiviert
200 Mitglieder stark ist der Verein mittlerweile. Sie alle sorgten in den 25-Jahren für bislang insgesamt 250.000 Euro an Spenden. So konnten in jedem Jahr seit Bestehen benötigte, aber nicht allgemein mögliche Anschaffungen für das Krankenhaus getätigt werden. Im Schnitt damit 10.000 pro Jahr. Die letzte größere Anschaffung war die digitale Patientenakte, welche mit 50.000 € unterstützt wurde.
Die Mitglieder sind auch künftig weiterhin motiviert, das Kommunalunternehmen und dessen positive Entwicklung in sämtlichen Bereichen zu unterstützen, dies versicherte Renner abschließend.
Beachtliche Spende überreicht
Bevor er aber dann das Rednerpult verließ, gab es vor den Grußworten der Ehrengäste, den eigentlichen Höhepunkt der Feier, denn Werner Renner und seine Vorstandskollegin Marga Klameth sowie Kassier Christian Faderl setzen den letzten Beschluss der Vorstandschaft in die Tat um. Anlässlich seines Jubiläums übergaben die Vertreter des Fördervereins eine Spende in Höhe von 50.000 € an das Kommunalunternehmen für die Anschaffung und Einrichtung von Sitzmöbeln im neuen Eingangsbereich und die Anschaffung einer Reha-Übungspuppe für die Pflegeschule.
Auch Landrat Richard Reisinger ist stolz
„Hier sprechen wir von einer „echten“ und keiner symbolischen Spende mehr,“ so Landrat Richard Reisinger zum Beginn seiner Grußworte. Man sei von ihm kurze Grußworte gewohnt, da aber auch er stark mit dem Krankenhaus verbunden ist, erlaubte er sich in diesem Fall einmal ein längeres Grußwort zu sprechen. Er sei stolz darauf, wo das Krankenhaus heute steht. Es wurde und es musste investiert werden, sonst würde irgendwann die Medizin das Geschehen einholen, so Reisinger.
Stolz sei er auch über die stetige Unterstützung durch den Kreistag und auf das hoch engagierte Personal. Im Namen des Landkreises und damit Träger und größter Unterstützer des Kommunalunternehmens bedankte er sich beim Förderverein für das Engagement und die mehr als großzügige Spende. 300.000 Euro sind eine Hausnummer in 25 Jahren. Sein Dank galt auch dem jetzigen Vorstand, ehemaligen Kreisrat und ehemaligen Mitglied des Verwaltungsbeirats, Werner Renner. „Ich bin froh, dass ich dich damals dafür ermutigen und begeistern konnte für die Nachbesetzung des Vorsitzenden, lieber Werner“, so Reisinger abschließend, bevor er mit einem „Glück Auf“ seine Rede beendete.
„Mitarbeiter und Patienten fühlen sich wohl“
Vorstand Roland Ganzmann bedankte sich im Namen aller Kolleginnen und Kollegen des Hauses für die nicht selbstverständliche Unterstützung. „Ein Förderverein sagt mehr aus als nur Spenden. Das Engagement zeigt vor allem die Verbundenheit der Bevölkerung zu ihrem St. Anna Krankenhaus“, so Ganzmann. „Mitarbeiter und Patienten fühlen sich wohl bei uns, hierzu trägt auch der Förderverein einen Teil dazu bei“, so Ganzmann weiter. Die Spenden füllen Lücken für Sachen und Anschaffungen, deren Geld eigentlich woanders herkommen müsste. Aber auch langjährigen und ehemaligen Mitarbeitern bietet der Förderverein eine Möglichkeit, sich weiterhin neben der Erwerbsarbeitsleistung weiterhin für sein Krankenhaus einbringen zu können.
Die Veranstaltung rundete ein anschließendes gemütliches Beisammensein ab.
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