Die „Räuber vom Penzenreuther Wald!“
Kirchenthumbach. Mit einer Schnitzeljagd beteiligte sich die Ortsgruppe der Katholischen Arbeiterbewegung Kirchenthumbach letzte Woche am Ferienprogramm.
42 „Räuber“ starteten zur Schnitzeljagd am „Zeitlmann Weiher“ bei Kirchenthumbach. Die Jagd führte die sechs Räuberbanden über Feld- und Waldwege nach Penzenreuth. Den Weg säumten viele Weiher und boten dabei eine herrliche Aussicht. Mit einem Aufgabenzettel ausgerüstet ging es los. Auf dem circa drei Kilometer langen Weg sorgten 17 Rätsel mit zum Teil kniffligen Aufgaben für ein kurzweiliges Erlebnis.
Die Teilnehmer im Alter von sechs bis zwölf Jahren erfanden Geschichten über Räuber und Verstecke im Penzenreuther Wald. Mit Hilfe von Kartonstreifen und einer ruhigen Hand gelang allen, eine Dosenpyramide auf den Kopf zu stellen. Die Schatzjäger überlegten, welche Märchen und Geschichten es gibt, die Wald oder Räuber beinhalten. Treffsicherheit mussten sie beim „Holzscheit – Kegeln“ oder Durchwerfen eines Reifens beweisen.
Wissen über den Wald
Auch Wissensaufgaben zum Wald wurden verlangt: Anhand einer Baumscheibe mussten sie das Alter eines Baumes schätzen, Bäume der richtigen Baumart zuordnen und aufzählen, welchen Nutzen der Wald hat. Verschiedene Sprichwörter richtig zu ergänzen, die mit Wald oder Holz zu tun haben, gestaltete sich gar nicht so einfach.
An einem der kleinen Seen, schöpften die Kinder Wasser mit einem Eimer. Trotz einiger Hürden auf dem Weg, gelang es ihnen, den Inhalt in einen Behälter aufzufangen, um so Punkte für die Mannschaft zu sammeln. Bei der Hütte der Bremer Stadtmusikanten hatte ein besonders tollpatschiger Räuber sein Hab und Gut verloren. Dies galt es zu entdecken und die Gegenstände zu notieren. Vor der Pause mussten die Kinder noch über einen Baumstamm balancieren.
Kraft, Ausdauer und Teamwork
Gestärkt ging es zur zweiten Etappe. Da sorgten weitere Fragen und Spiele für Abwechslung. Beim Geräuschmemory mussten sie ein gutes Gehör beweisen und sowohl Paare als auch den Inhalt durch Schütteln der Dosen herausfinden. Den Code für verschlüsselte Wörter zu knacken, stellte sich als recht schwierig heraus. Kraft brauchten sie beim Baumstamm rollen. Bei der letzten Station hüpften bei allen Gruppen nur wenige Tischtennisbälle in vier Becher.
Nach fünf erlebnisreichen Stunden wurden die fleißigen „Jäger“ aber dann belohnt. Die „Räuberbanden“ suchten nach einer der sechs Schatzkisten und waren ganz gespannt auf die Siegerehrung. Den ersten Platz belegten „Die Klapperschlangen“ und bekamen einen „Räubersack“ (Turnbeutel) überreicht. Aber keiner ging leer aus: Jedes Kind durfte die „Goldmünze“ aus der Schatzkiste gegen einen der zahlreichen Gewinne eintauschen.
Dank an die vielen freiwilligen Helfer
Ein herzlicher Dank gilt den Unterstützern, die jeweils eine Gruppe betreuten, eine Station beaufsichtigten und für die rundum Versorgung mit Brotzeit, Obst, Gemüse, Kuchen und Getränken sorgten.
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