Autoregeln 2025: Was ändert sich für Fahrer?
Weiden. Ab 2025 gelten neue Regeln für Autofahrer, inklusive Führerschein-Umtausch und höheren Spritpreisen durch CO2-Steuer. ATU Experte Franz Eiber informiert über wichtige Änderungen.

Das Jahr 2025 hält für Autofahrer eine Reihe neuer Regeln bereit. Diese Neuerungen betreffen nicht nur den Straßenverkehr in Deutschland, sondern auch im Ausland.
Wichtige Änderungen im Überblick
Laut dem ATU-Experten Franz Eiber stehen zu Beginn des Jahres signifikante Änderungen an. Eine der wichtigsten betrifft den Führerschein. „Ab dem 19. Januar 2025 sind die alten rosa oder grauen Führerschein-Lappen nicht mehr erlaubt, außer man wurde vor 1953 geboren“, so Eiber. Er fordert alle anderen Jahrgänge auf, sich mit dem Umtausch zu beeilen, um ein Verwarnungsgeld von 10 Euro und Probleme bei Auslandsfahrten zu vermeiden.
Ein weiterer Punkt ist die CO₂-Steuer, die ab dem 1. Januar zu einem Anstieg der Spritpreise führen wird. Der Preis für CO₂ wird von 45 Euro auf 55 Euro pro Tonne angehoben. Dies bedeutet eine Erhöhung der Benzin- und Dieselpreise um etwa 3 Cent pro Liter.
Neues von der Hauptuntersuchung bis hin zu Strafen im Ausland
Auch bei der Hauptuntersuchung gibt es Neuerungen. Fahrzeuge, die derzeit eine orangefarbene Plakette tragen, erhalten nach der nächsten erfolgreichen HU eine gelbe Plakette. „Das Jahr der Fälligkeit erkennt man in der Mitte der Prüfplakette. Wenn dort eine 27 steht, ist der nächste HU-Termin im Jahr 2027 fällig“, erklärt Eiber.
Bei Fahrerflucht erleichtert ab 2025 eine Neuregelung die Meldung bei reinen Sachschäden. Es reicht künftig, sich bei der Polizei zu melden oder Angaben in einer digitalen Meldestelle zu machen, ohne auf den Geschädigten warten zu müssen.
Für Italien-Urlauber gilt zu beachten, dass dort die Strafen für Verkehrsdelikte verschärft wurden. „Bei Handynutzung am Steuer drohen bis zu 1.000 Euro Bußgeld, im Wiederholungsfall sogar drei Monate Fahrverbot“, so Eiber. Zusätzlich erhöhen sich die Bußgelder bei Alkohol- und Drogenfahrten deutlich.
Abschließend weist der Experte darauf hin, dass die Preise für Vignetten in Österreich steigen. So kostet die Jahresvignette ab Januar 103,80 Euro und die 10-Tages-Vignette 12,40 Euro. Diese Änderungen treffen vor allem Skifahrer, die auf die Nutzung der österreichischen Autobahnen angewiesen sind.
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