Polizei übt mit Senioren: Fahren mit dem Pedelec ist kein Kinderspiel
Grafenwöhr. Das Fahren mit Elektro-Fahrrädern beziehungsweise Pedelecs wird besonders bei den Senioren immer beliebter. Aber das bringt auch Gefahren mit sich.
Um möglichst viele Gefahrenquellen beim Umgang mit dem Pedelec (Pedal Electric Cycle) abzuwenden, hat die Polizeiinspektion Eschenbach zusammen mit der Gebietsverkehrswacht Eschenbach ein Seniorentraining mit Elektro-Fahrrädern auf dem Schulhof durchgeführt – nach 2023 heuer zum zweiten Mal.
Zehn Teilnehmer aus Grafenwöhr, Kirchenthumbach und Oberbibrach
Der Leiter der Polizeiinspektion Eschenbach Werner Stopfer begrüßte dazu zehn Teilnehmer aus Grafenwöhr, Kirchenthumbach und Oberbibrach und stellte Polizeihauptmeister Paul Zawal und Andreas Bscherer von der Gebietsverkehrswacht vor.
„Die Verkehrsunfälle mit Pedelec-Fahrern steigen stetig an. Meistens sind Fehler beim Anfahren und Stürze auf unebener Fahrbahn die Ursache. Man muss bedenken, dass ein Pedelec schneller und schwerer ist, als ein normales Fahrrad“, informierte Stopfer. Ein Pedelec ist ein einfaches Fahrrad, jedoch mit Hilfsmotor, dar bis 25 km/h unterstützt. Man muss aber selbst treten, damit es fährt. Es gelten auch die gleichen Regeln, wie bei einem herkömmlichen Fahrrad. Es ist kein Führerschein und keine Versicherungspflicht nötig, erklärte Zawal, der den Übungsparcours als Erster absolvierte.
„Übung macht den Meister“
Danach waren die Senioren dran, die zuerst einen Ball in Empfang nehmen mussten, um ihn dann in einen bereitgestellten Behälter zu werfen. „Damit wird das Fahren mit nur einer Hand am Lenker geübt“, so Stopfer. Wichtig war aber auch der Umgang mit dem Pedelec selbst und das Handzeichen geben.
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