Luhe setzt Zeichen für verfolgte Christen weltweit
Luhe. Zum ersten Mal beteiligte sich die Pfarrei Luhe am "Red Wednesday", um auf das Schicksal verfolgter Christen weltweit aufmerksam zu machen. Die Pfarrkirche St. Martin wurde innen und außen rot angestrahlt, um ein Zeichen für Religionsfreiheit zu setzen.
Die Pfarrkirche St. Martin in Luhe setzt ein leuchtendes Zeichen für verfolgte Christen weltweit. Am Buß- und Bettag nahm sie erstmals am „Red Wednesday“, einer internationalen Aktion des Hilfswerks „Kirche in Not“, teil. Ziel dieser Aktion ist es, auf das Schicksal Millionen verfolgter, unterdrückter und bedrohter Christen aufmerksamer zu machen. Überall auf der Welt werden zu diesem Anlass Kathedralen, Kirchen und berühmte Bauwerke rot beleuchtet.
„Red Wednesday“: Ein Zeichen der Solidarität
Der „Red Wednesday“ wurde 2015 von „Kirche in Not“ ins Leben gerufen. Die jährliche Aktion im November will ein starkes Zeichen für Religionsfreiheit setzen und Menschen auf das Leiden und die Bedrohungen, denen Christen in vielen Teilen der Welt ausgesetzt sind, aufmerksam machen. In Luhe hat sich Georg Hirsch mit großem Einsatz darum bemüht, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, damit die Pfarrkirche St. Martin sowohl von innen als auch von außen in rotem Licht erstrahlen kann. „Ein ganz herzliches Vergelt’s Gott“, dankt die Gemeinde seinem Engagement.
Gemeinsames Gebet für bedrohte Christen
Am 20. November um 20 Uhr wurden alle Gläubigen und die Bevölkerung zu einem meditativen Gebet in die Kirche eingeladen. Diese Veranstaltung bot eine Gelegenheit, in Gedanken und Gebeten bei denjenigen zu sein, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Luhe steht mit dieser Aktion in Bayern vielleicht einzigartig da, zumindest in der Nordoberpfalz dürfte die Pfarrkirche St. Martin die einzige sein, die am „Red Wednesday“ teilnimmt.
Durch diese Beteiligung setzt die Pfarrei Luhe nicht nur ein visuelles, sondern auch ein geistliches Zeichen der Solidarität und des Mitgefühls. Mit der ersten Teilnahme am „Red Wednesday“ reiht sich Luhe in eine globale Gemeinschaft ein, die einstehen will für diejenigen, die nicht frei ihren Glauben leben können.
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