Zukunft der Zollämter Weiden und Waidhaus weiter ungewiss
Weiden. Bei einer Evaluierung im Vorfeld einer geplanten Zollstrukturreform im Herbst 2014 schlug das Hauptzollamt Regensburg die Schließung der Standorte Weiden und Waidhaus vor. Bundestagsabgeordneter Albert Rupprecht (CSU) will das so nicht hinnehmen.
Heute traf sich der Abgeordnete mit Julian Würtenberger, dem Abteilungsleiter Zoll im Bundesministerium für Finanzen zu einem 4-Augen-Gespräch. Thema war die Zukunft der beiden Binnenzollämter im Wahlkreis von Rupprecht.
„Herr Würtenberger hat meine Vorschläge und Argumente, um die beiden Binnenzollämter Weiden und Waidhaus zu erhalten, wohlwollend aufgenommen“, zeigte sich Rupprecht nach dem Gespräch zuversichtlich. Derzeit würden wichtige Entscheidungen über die Reform des Zollwesens im Bundesministerium der Finanzen vorbereitet.
Laut Rupprecht habe Würtenberger für die Erhaltung der beiden Standorte unter gemeinsamer Führung Verständnis gezeigt.
Insbesondere unterstützt Herr Würtenberger mein Argument, dass eine Schließung der beiden Zollämter die ländliche Region unnötig schwäche
sagte Rupprecht. Ferner argumentierte der Abgeordnete, dass der Abfertigungsdienst in Waidhaus strategisch wichtige Funktionen in der Grenzregion wahrnehme.
Sicherheitsrisikoanalyse erfolgreich
Das Finanzministerium habe außerdem mitgeteilt, dass die Sicherheitsrisikoanalyse des Zollkriminalamts, die seit 2012 ihren Dienstsitz in Weiden hat, sehr gut laufe. Nach Aussage Würtenbergers nehme die fachliche Bedeutung weiter zu. „Dies freut mich besonders und zeigt, dass sich mein damaliger Einsatz, die Sicherheitsrisikoanalyse nach Weiden zu holen, gelohnt hat“, so der Forschungs- und Bildungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
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