Wertschätzung für den grenzüberschreitenden Standort Bärnau-Tachov

Bärnau/Pilsen. Es ist ein starkes Zeichen der Wertschätzung der grenzüberschreitenden Aktivitäten des Vereins Via Carolina – Goldene Straße e. V. und ein sichtbares Signal für die Wichtigkeit der geleisteten Bildungsarbeit über Grenzen hinweg.

Bezirkshauptmann Rudolf Spoták. Foto: Bezirk Pilsen Bärnau/Pilsen.

Der Bezirk Pilsen beteiligt sich im Haushaltsjahr 2024 mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000.000 Kronen (rund 40.000 Euro) an der Deckung der Personalkosten für die Mitarbeiter des Vereins, die für die grenzüberschreitenden Aktivitäten des Vereins im Bereich der Jugendbegegnungen und der Zusammenarbeit mit Mittel- und Hochschulen, sowie im Bereich der Erhaltung des traditionellen Handwerks verantwortlich zeichnen.

Bezirkshauptmann Rudolf Spoták hatte sich bei mehreren Besuchen in Bärnau von den wertvollen grenzüberschreitenden Aktivitäten des Vereins überzeugen können. Das zuständige Gremium des Bezirks Pilsen fasste den Beschluss, mit der Unterstützung auch den bayerischen politischen Verantwortlichen aufzuzeigen, wie wichtig dem tschechischen Nachbarlandkreis Pilsen der grenzüberschreitende Standort Bärnau – Tachov für sie ist.

Bayerisch-tschechischer Praxisort

Der Vorsitzende Alfred Wolf zeigte sich dankbar für die Unterstützung aus dem Nachbarland und sieht darin sich in der klaren grenzüberschreitenden Ausrichtung des Standorts bestätigt. Mit dem Geschichtspark Bärnau-Tachov gestartet, hat der Verein Via Carolina Goldene Straße e. V. sich zwischenzeitlich zu einem einzigartigen bayerisch-tschechischen Praxisort für Bildung und Begegnung, einem grenzüberschreitenden Lern- und Lehrort entwickelt.

Neben der touristischen Brückenfunktion ins Nachbarland hat der Verein mit dem Geschichtspark Bärnau-Tachov, dem ArchaeoCentrum Bayern-Böhmen und der Bauhütte Bärnau mit dem traditionellen Handwerk ein breites Spektrum der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit immer weiterentwickelt.

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