Weitere Meldungen aus der Auerbacher Stadtratssitzung

Auerbach. Bei der Stadtratssitzung ging es nicht nur um den Bürgerwald, sondern auch um andere Themen. Der wichtigste Punkt fiel aber an diesem Abend aus.

In der Unteren Vorstadt in Auerbach wird gerade gebaut. Foto: Jürgen Masching

Zu Beginn der Stadtratssitzung in Auerbach musste Bürgermeister Joachim Neuss den an Nummer eins stehenden Tagesordnungspunkt leider verschieben, da die zur Sitzung eingeladene Person kurzfristig absagen musste. So wurde die Vorstellung des Entwurfes für die Generalsanierung des Klärwerkes Auerbach in die nächste Stadtratssitzung verschoben. Daher ging es nach dem Vortrag über den Auerbacher Bürgerwald mit Tagespunkt drei weiter.

Neugestaltung mit ausgewählten Leuchten

Bei der Neugestaltung der Unteren und Oberen Vorstadt wurden im Entwurf Mastleuchten vorgesehen. Ausgewählt wurde der Leuchtentyp Planea L der Firma Bergmeister, der eine klare und daher moderne Formgebung hat. „Insgesamt sind 17 Leuchten vorgesehen,“ so Bürgermeister Neuss, die abwechselnd auf der rechten und linken Fahrbahnseite angeordnet werden, um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erreichen. „Der vorgeschlagene Leuchtentyp kann in den bereits bestehenden Unterhaltsvertrag des Bayernwerkes integriert werden,“ erklärt der Bürgermeister weiter. „Hierzu liegt ein Angebot der Bayernwerk AG über 85.478,05 Euro vor.“

Nachdem die bestehenden Leuchten bereits auf Energiesparlampen mit einer Leistung von 23 Watt umgerüstet waren, liegt die Einsparung hier nur bei rund 750 kWh/Jahr. „Bei einem Strompreis von 0,65 Euro führt dies zu einer Verringerung der Kosten um circa 490 Euro/Jahr.“ Daher wurde der Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung auch einstimmig angenommen, den Auftrag für die Lieferung und Errichtung der Straßenbeleuchtung in der Unteren Vorstadt an die Bayernwerk Netz GmbH zum Bruttoangebotspreis zu vergeben.

Fördermittel für Hallen- und Freibad

Als nächsten Punkt ging es um die Genehmigung von Planungsleistungen für die Beantragung von Fördermitteln für das Hallen- und Freibad Auerbach. Am 13.September wurden die Entwürfe des Büros Maier Architekten für das Freibad und das Hallenbad vorgestellt und beschlossen, sich für das Förderprogramm von Bund und Land zu bewerben. „Nach dem Beschluss im September wurden die vorgestellten Unterlagen bei der Regierung eingereicht,“ so das Auerbacher Stadtoberhaupt, „allerdings forderte die Behörde noch ausführlichere Planungen und Kostenermittlungen.“

Da die Termine sehr kurzfristig waren und man die Chance auf die hohe Förderung nicht vergeben wollte, wurde der Architekt beauftragt, Pläne und Unterlagen zu anfertigen. Für die Planunterlagen, Erläuterungsbericht, Kostenberechnung, Flächenaufstellungen und so weiter ist eine Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 2 (etwa 50 Prozent) über alle Planungsbereiche notwendig. Inzwischen sind die abschließenden Honorarrechnungen eingegangen. „Die Honorarkosten für das Hallenbad belaufen sich auf 22.908,42 Euro, das Honorar für das Freibad beläuft sich auf 36.890 Euro. So wurde vom Stadtrat beschlossen, die Honorarkosten für die Bewerbung zur Förderung der beiden Bäder zu genehmigen.

Weitere Genehmigungen folgten

Danach wurde ein Angebot der Bayernwerk Netz GmbH zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung in Weidlwang vorgestellt und dies zum Bruttoangebotspreis von 59.619,61 Euro angenommen. Auch der Antrag auf Gewährung eines Zuschusses nach den Vereinsförderrichtlinien für die Umrüstung der Flutlichtanlage am B-Platz des Sportplatzes an der Langgräfe in Michelfeld von Halogenstrahler auf LED Technik wurde genehmigt, ebenso die Unterstützung bei der Anschaffung eines neuen Rasentrucks zur Pflege der Plätze an den Sportanlagen des ASV.

Für die Anschaffung einer weiteren Drohne für ihr Rehkitzrettungskonzept der Jägerkameradschaft Auerbach nach den Vereinsförderrichtlinien wurde zudem ein Zuschuss von fünf Prozent der nachgewiesenen Kosten gewährt.

* Diese Felder sind erforderlich.