Wallfahrt nach Gößweinstein: ein besonderes spirituelles Erlebnis

Kirchenthumbach. Am Wochenende war es wieder soweit - auf nach Gößweinstein zum Gnadenbild der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Viele Gläubige, Alt und Jung, machen sich auf den langen beschwerlichen Pilgerweg.

Singend und betend kehren die Gößweinstein-Wallfahrer nach Kirchenthumbach zurück. Gezeichnet von den Strapazen, aber zufrieden und dankbar ziehen sie in das Gotteshaus ein. Foto: Petra Lettner
Singend und betend kehren die Gößweinstein-Wallfahrer nach Kirchenthumbach zurück. Gezeichnet von den Strapazen, aber zufrieden und dankbar ziehen sie in das Gotteshaus ein. Foto: Petra Lettner
Pfarrer Augustin Lobo mit Ministranten holen die Pilger in der Bayreuther Straße ab. Foto: Petra Lettner
Pfarrer Augustin Lobo mit Ministranten holen die Pilger in der Bayreuther Straße ab. Foto: Petra Lettner
Acht Musiker begleiten beide Tage die Wallfahrt, das ist für die Pilger-Gemeinschaft natürlich toll, wenn die Musiker den Gesang mit ihren Instrumenten unterstützen. Foto: Petra Lettner
Acht Musiker begleiten beide Tage die Wallfahrt, das ist für die Pilger-Gemeinschaft natürlich toll, wenn die Musiker den Gesang mit ihren Instrumenten unterstützen. Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner
Foto: Petra Lettner

70 Männer und Frauen beteiligten sich in diesem Jahr an der Wallfahrt nach Gößweinstein. Um 4.30 Uhr verabschiedeten sich die Gläubigen von der Pfarrkirche aus Richtung Gößweinstein. Vorbeter Josef Schreglmann gestaltete den Wallfahrtsweg sehr abwechslungsreich mit Gedanken zum Glauben und zum christlichen Alltag. Acht Musiker unterstützen den Gesang mit ihren Instrumenten.

Gute Pilgergemeinschaft

Nach 42 Kilometer zog man unter Glockengeläut gegen 13.45 Uhr in die von Balthasar Neumann erbaute Basilika von Gößweinstein ein. Die erste Etappe war erreicht. Am Sonntag um 4.30 Uhr wurde in der Basilika ein Gottesdienst mit Pilgern aus Eschenbach gefeiert. Danach begann der Rückmarsch.

Eins haben alle gemeinsam

Wer schon einmal eine Wallfahrt mitgemacht hat, der weiß, dass dies ein besonderes spirituelles Erlebnis in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten ist, auch wenn die einzelnen Pilger sicher unterschiedliche Gründe haben. Der eine hat mit größeren Problemen zu kämpfen und sucht Trost und Hoffnung im Gebet. Ein anderer ist voller Dankbarkeit für ein freudiges und prägendes Ereignis in seinem Leben. Manche sehnen sich danach, die Allmacht Gottes in der Natur zu erleben, während andere auch ein wenig den sportlichen Anreiz suchen oder den oft stressigen Alltag vergessen lassen möchten. Doch eines haben sie alle gemeinsam: die Pilger-Gemeinschaft, die auf der Wallfahrt gelebt wird. Es ist ein echtes Miteinander, in dem der Glaube gelebt wird.

Vergelt’s Gott an Pilger, Musiker sowie das ganze Team

Ein bewegender Moment, wenn man nach gut 80 Kilometern am Sonntag dann wieder Zuhause ankommt. Viele Kirchenthumbacher säumten die Straßen. Es ist die Freude und die Überwältigung, es wieder geschafft zu haben, gepaart mit leichter bis mittelschwerer Erschöpfung, dass einigen schon ein paar Tränchen übers Gesicht kullerten.

Pfarrer Augustin Lobo erteilte den Schlusssegen. Wallfahrtsleiter Josef Schreglmanns Dank ging an die Pilger, die Musiker, den Bild- und Lautsprecherträger sowie das Team, das für die Sicherheit gesorgt hatte. Und nicht zuletzt der BRK-Bereitschaft, die kühle Getränke und medizinische Hilfe anbot.

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