Vorbereitende Arbeiten für Umgestaltung an Waldershofer Schule starten bald
Waldershof. Das Schulareal der Jobst-von-Brandt-Grundschule in Waldershof soll bis Ende Februar 2024 umgestaltet werden. In diesem Zusammenhang sind Baumfällungen notwendig, aber es sind umfangreiche Ersatzpflanzungen mit insgesamt 77 Bäumen sowie heimischer Vegetation geplant, um das Ökosystem dauerhaft zu erhalten.
Die Arbeiten zur Grünflächenneugestaltung am Schulgelände der Jobst-von-Brandt-Schule in Waldershof beginnen. Bedingt durch die erforderlichen Baumaßnahmen müssen zunächst einige Teilbereiche, insbesondere die Böschung im Norden Richtung Ringstraße und zur Ludwig-Hoffmann-Straße, abgeholzt werden. In Absprache mit dem Gartenfachberater Herrn Schlöger vom Landratsamt hat die Stadtverwaltung Waldershof, vertreten durch die Erste Bürgermeisterin Margit Bayer, jedoch umfangreiche Ersatzpflanzungen auf dem gesamten Gelände angekündigt.
Neue Bäume und Sträucher für das Schulgelände
Insgesamt 77 neue Bäume sollen demnach in Waldershof gepflanzt werden; 58 Stück verteilt auf dem Schulgelände und 19 Stück am Kindergarten. Ergänzt werden die Neuanpflanzungen durch zahlreiche Sträucher, welche vorwiegend aus heimischen Wildgehölzen und Wildobstarten bestehen. Damit soll das Ökosystem des Areals langfristig wiederhergestellt und gesichert werden. Bürgermeisterin Bayer betont in diesem Zusammenhang die Kompetenz des Gartenfachberaters Schlöger und versichert den Bürgern: „Sie müssen keinen Verlust von wertvollem Lebensraum befürchten und können sich auf ein liebevoll und naturnah gestaltetes Umfeld für Ihre Kinder freuen.“
Anpassungen aufgrund des Klimawandels
Besonderer Wert wird bei der Neuanpflanzung auf die Eignung der Pflanzen für den Klimawandel gelegt. Sie sollen insbesondere trockenresistent sein, um den zunehmenden Perioden anhaltender Trockenheit trotzen zu können.
Keine Entfernung der bestehenden Hecke
Viele Anwohner haben den Wunsch geäußert, die bestehende Hecke zu entfernen. Dies ist jedoch weder aus ökologischen Aspekten noch aus Gründen des Schall- und Sichtschutzes vertretbar. Die Hecke wird daher über mehrere Jahre sukzessive abschnittsweise gekürzt und durch ökologisch wertvolle Nachpflanzungen ersetzt.
„Wir versuchen so viele Grünflächen, Sträucher und Pflanzen wie irgendwie möglich zu erhalten“, betont die Leiterin des Bauamts der Stadt Waldershof, Iris Seeber. „Trotzdem müssen für die kommenden Bauphasen und die Flächengestaltung einige Bäume gefällt werden. Dank der geplanten Ersatzpflanzungen und der Verjüngung der Bestände können wir jedoch langfristig dabei helfen, die Tierwelt zu erhalten und ein intaktes Öko-System zu fördern.“
Im Zuge der Bauarbeiten werden auch notwendige Veränderungen für die geplante Fluchttreppe, neue Sportanlagen und geänderten Gehwegführungen vorbereitet. So sollen beispielsweise Pflanzinseln und Kletterpflanzen mit Rankhilfen, sowie eine Staudenbepflanzung am Fuß der Mauer das Gebiet aufwerten. Die Arbeiten sollen im aktuellen Fällzeitraum bis 28.02.2024 abgeschlossen sein.
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