Verkehrserziehung: Spielerisch sicher im Straßenverkehr
Eslarn. Grundschüler lernten in einem zweistündigen Programm spielerisch Verkehrsregeln.

Angeleitet wurden die Schulstunden von Demi Ntellas, einer speziell ausgebildeten Moderatorin aus Nürnberg, die im Namen der gemeinnützigen ADAC-Stiftung agierte. Die Veranstaltung „Aufgepasst mit Adacus“ richtete sich an die erste und zweite Klasse der Grundschule. Im Zentrum des Unterrichts stand das spielerische Lernen des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr. Unterstützt wurden die lehrreichen Inhalte durch den schlaue Rabe „Adacus“, eine Handpuppe, die jede Aktion der Kinder mit relevanten Kommentaren begleitete. „Die Arbeit mit Kindern macht Spaß, ist sinnvoll und lebenswichtig,“ betonte Ntellas.
Kreativität im Lehrplan
Zu Beginn des praxisnahen Unterrichts stellten die Schülerinnen und Schüler viele Fragen an Adacus, was zeigte, wie gut sie sich auf diese Stunde vorbereitet hatten. Die Lehrerinnen Ramona Mensch und Alexandra Reber hatten ihre Klassen bestens auf den besonderen Tag eingestimmt.
Die Kinder nahmen aktiv am Programm teil, tanzten und sangen ein Verkehrslied und lernten mithilfe von Umhängen, die Autos und Fußgänger darstellten, das richtige Verhalten auf der Straße. „Wichtig sind der Blickkontakt zum ersten Autofahrer und gut sichtbare Kleidung“, ergänzte Ntellas. Auch die Bedeutung von Reflektoren wurde anhand eines eindrücklichen Beispiels verdeutlicht: Dunkel gekleidete Fußgänger sind viel schwieriger zu erkennen als solche mit Reflektoren.
Sicherheit hat Vorrang
Ein weiterer wichtiger Hinweis war, dass Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn immer Vorfahrt haben, selbst auf Zebrastreifen und bei rotem Ampellicht. „Niemals einfach über den Zebrastreifen laufen, sondern links und rechts schauen“, war ein weiterer Rat von Adacus.
Im Mai soll der zweite Teil der Verkehrserziehung für die Dritt- und Viertklässler stattfinden. Dabei wird es um den toten Winkel gehen, eine Gefahr, die besonders Radfahrer und Fußgänger betrifft.
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