Vereinskartell Weiden-West mit traditionellem Kartellschießen zum Jahresbeginn

Weiden. Das Kartellschießen hat schon Tradition. Auch heuer lud der Dachverband der angeschlossenen Vereine im Weidener Westen seine Delegierten in das Schützenheim der SG Alpenrose und bat zum Schießen an die Stände.

Als Sieger des Kartellschießens gewann Heinz Lorenz den Wanderpokal. Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner (links), Sieger Heinz Lorenz, Zweite Kartellvorsitzende Luise Amschl, Zweiter Schützenmeister Stephan Freundl (rechts). Foto: Reinhard Kreuzer

Jeder durfte zehn Schuss abgeben. Gewertet wurden die Punkte, die von der höchsten zu erzielenden Punktzahl abgezogen und der beste Teiler dazugeschlagen wurden. Den ersten Platz belegte Heinz Lorenz von den Waldfriedensiedlern, er übernahm den Wanderpokal knapp vor dem Vorjahressieger Markus Pschierer vom Schnupferclub Latsch, der heuer den Vizetitel gewann. KAB-Sprecher und Kartellvorsitzender Hans-Jürgen Gmeiner landete auf dem dritten Platz.

Die Schießeinlage, zusammen mit einer Spende des Vereinskartells, überreichte Gmeiner dieses Jahr an die Schülermannschaft des VfB Weiden. Damit soll die Arbeit des Vereins gewürdigt werden und den Betreuern und Kindern ein Zeichen der Wertschätzung bereitet werden.

Termine, Termine,…

Einige Vereinsvertreter hatten die nächstliegenden Termine bekannt gegeben. So luden zum traditionellen Maibaumaufstellen sowohl der Schnupferclub nach Latsch als auch die Waldrastsiedler ans Gerätehaus am 30. April ein. Bemerkenswert ist, dass der Schnupferclub am 6. Juli die Oberpfalz-Franken-Schnupfermeisterschaft zu seinem 60-jährigen Jubiläum austragen wird. Im Vorfeld dieses Wettkampfes sind die Mitglieder des Kartells eingeladen, „eine Prise“ zu nehmen. Im Herbst nimmt der Schnupferclub dann an der Schnupfweltmeisterschaft in Luzern/Schweiz teil.

Diskussion über den Nahverkehr

Hauptthema der Kartellsitzung war die Neuausschreibung des ÖPNV der Stadt Weiden und den gegebenenfalls negativen Auswirkungen auf die Stadtteile Weiding und Weiden West. Nach den derzeitigen Plänen kann es sein, dass die gesamte Buslinie „In der Weiding“ dem Rotstift zum Opfer fallen wird. „Dies hätte zur Folge, dass ein gesamter Stadtteil abgeschnitten wird. Doch davon wäre nicht nur der Weidener Westen betroffen, sondern auch die gesamte Buslinie Richtung Neunkirchen und Frauenricht“, sagte Gmeiner.

Nach den vorliegenden Erkenntnissen müssten dann die Kinder, um den Bus zu erreichen, die Staatsstraße Richtung Mantel überqueren. Beschwerlich hätten die Jüngsten dann auch den Schulweg in die Grundschule. Um ein Gesamtbild über die Planungen zu erlangen, wird sich das Vereinskartell mit den zuständigen Stellen in Verbindung setzen, um sich dann zu Wort zu melden. Einigkeit mit den Vereinsvertretern bestand darin, dass auf keinen Fall ein Wegfall der Buslinie für den Bereich „In der Weiding“ und „Weiden-West“ hingenommen wird.

* Diese Felder sind erforderlich.