Wolle ist massenweise vorhanden – wo sind die Strickerinnen und Stricker?
Neustadt/WN. Die Handarbeiterinnen der Neustädter Strickrunde konnten sich nach mehreren Aufrufen in den Medien vor Wollspenden kaum mehr retten.

Trotz Corona-Pandemie waren die Handarbeiterinnen der Strickrunde in Neustadt/WN auch die letzten beiden Jahre fleißig und fertigten Wollkleidung für karitative Zwecke. Das tun sie nun schon seit über 40 Jahren. Die fertigen Teile werden an die Tafel Weiden, die Kinderhilfe Rumänien und an KoKi, die Koordinierende Kinderschutzstelle des Landkreises Neustadt, gespendet.
„Vorher hatten wir kaum mehr Material und jetzt können wir die Wolle nicht mehr unterbringen“, sagt Leiterin Elfriede Simmerl. Die Regale im Strickzimmer im Katholischen Pfarrhof sind bis unter die Decke mit Wollknäuel gefüllt. Davor stapeln sich Kisten und Schachteln mit Wolle.
Nicht nur spenden – mitstricken!
Für die Handarbeiterinnen wird der zur Verfügung stehende Platz immer kleiner. „Wir können jetzt keine Wollspenden mehr annehmen. Wir bedanken uns bei allen Spendern herzlich. Was wir bräuchten, wären weitere Strickerinnen, die ehrenamtlich das gespendete Material verarbeiten und mit uns für die gute Sache handarbeiten“., so Simmerl weiter
Mitstricken
Wer Interesse am Stricken in geselliger Runde (jeden Dienstag von 13.30 Uhr bis 16 Uhr) oder auch in Heimarbeit hat, kann sich telefonisch bei Elfriede Simmerl unter den Nummer 09602/61113 oder bei Renate Siegel unter 09602/7317 melden.
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