Stärkung der Gemeinschaft und Solidarität: Die erfolgreiche Dreikönigsaktion in Flossenbürg

Flossenbürg. Inmitten der festlichen Dreikönigszeit erstrahlt Flossenbürg im Glanz der Nächstenliebe und des Engagements. Am 4. Januar 2024 versammelten sich die Sternsinger um 8 Uhr an der Pfarrkirche St. Pankratius, um in vier Gruppen von Haus zu Haus zu ziehen. Ihr Ziel war es, im Rahmen der Sternsingeraktion die Botschaft der Weihnacht in jedes Heim zu tragen. In den Häusern brachten sie den Segen und sangen voller Stolz das große Halleluja „Seht den Stern“.

Am 4. Januar 2024 versammelten sich die Sternsinger um 8 Uhr an der Pfarrkirche St. Pankratius, um in vier Gruppen von Haus zu Haus zu ziehen. Ihr Ziel war es, im Rahmen der Sternsingeraktion die Botschaft der Weihnacht in jedes Heim zu tragen. Foto: Werner Rosner

Die Bedeutung dieser Aktionen wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, dass in vielen Gemeinden die Beteiligung an ähnlichen Aktivitäten abnimmt. Doch in der Pfarrei Flossenbürg war dies nicht der Fall. 12 Sternsinger bildeten vier Gruppen, die gemeinsam am Donnerstag die Türen der Gemeinde zum Öffnen brachten. Singend und voller Freude verbreiteten sie die frohe Botschaft von Jesu Geburt und baten um großzügige Spenden für Gleichaltrige im Amazonasgebiet.

Das Dreikönigssingen ist weltweit die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Mit den gesammelten Spenden werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt.

Stärkung der Gemeinschaft durch Tradition

Die Segnung und Aussendung dieser fleißigen Sternsinger wurde bereits zuvor von Pfarrer Georg Gierl im Morgengottesdienst in der Pfarrkirche St. Pankratius vorgenommen. Es war ein Moment der Einheit und des gemeinsamen Zwecks, als sie sich aufmachten, um Liebe und Unterstützung zu jedem Haus zu tragen. Sie waren den ganzen Tag bei Wind und Regen unterwegs. Mit ihrem beispiellosen Einsatz verfolgten die Sternsinger auch in Flossenbürg zwei Ziele: zum einen verkündeten sie den Menschen die Botschaft von der Geburt Jesu Christi, zum anderen trugen sie den Segen Gottes zu den Menschen. Dies verdeutlichten sie, wenn sie an die Haustüren umrahmt von der jeweiligen Jahreszahl den
Segenswunsch „20+C+M+B+24“ schrieben. „Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus.

Für einen symbolischen Preis von 1 Euro können Gemeindemitglieder Weihrauch, Kohle und Kreide für die eigene traditionelle Haussegnung in der Pfarrkirche St. Pankratius erwerben, was eine weitere Möglichkeit bietet, sich in diesem Geist der Solidarität zu vereinen. Die Dreikönigsaktion erweist sich auch in diesem Jahr als eine bewegende Zeit, die die Wärme der Gemeinschaft und die Hoffnung für viele trägt. Die Aktion hat gezeigt, dass in Flossenbürg die Flamme der Großzügigkeit hell und lebendig brennt, während diese Gemeinde sich vereint, um anderen in Not zu helfen.

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