Sparen mit Wärmedämmung und staatlicher Förderung
Nordoberpfalz. Hauseigentümer können ihre Heizkosten deutlich reduzieren, indem sie ihre Immobilie schrittweise dämmen. Das empfiehlt die Energieexpertin Sigrid Goldbrunner der Verbraucherzentrale Bayern.

„In vielen Fällen ist eine schrittweise Sanierung sinnvoll“, sagt Sigrid Goldbrunner. Damit können die Besitzer beginnen, wo der Dämmungseffekt am größten ist, wie etwa bei der Dämmung der oberen Geschossdecke. Dieser Ansatz ermöglicht es, die Kosten über Jahre zu verteilen und von staatlichen Förderungen pro Maßnahme zu profitieren.
Staatliche Förderungen nutzen
Besonders interessant für Immobilienbesitzer ist die Möglichkeit, staatliche Unterstützung für ihre Dämmmaßnahmen zu erhalten. Maximal können sie bei Investitionen bis zu 30.000 Euro pro Jahr 15 Prozent Förderung erhalten, was bis zu 4500 Euro entspricht. Falls ein zertifizierter Energieeffizienzberater hinzugezogen wird, der einen individuellen Sanierungsfahrplan erstellt, kann sich die förderfähige Summe auf bis zu 60.000 Euro verdoppeln und der Zuschuss auf 20 Prozent erhöhen. Eigentümer haben nach der Bewilligung drei Jahre Zeit, die geplanten Maßnahmen umzusetzen.
Unterstützung bei Planung und Umsetzung
Die Weidener Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern steht Hauseigentümern mit Rat und Tat zur Seite. Sie bietet nicht nur Beratung zur Wärmedämmung, sondern unterstützt auch bei der Planung von Heizungssanierungen und der Nutzung von Photovoltaik und Solarthermie. Die Beratungen können online, telefonisch oder persönlich erfolgen. Für die energetische Fachplanung und Baubegleitung ist zusätzlich eine staatliche Förderung von bis zu 50 Prozent der Kosten, maximal jedoch 5.000 Euro, möglich. Für den individuellen Sanierungsfahrplan gibt es eine Obergrenze von 650 Euro.
Mehr Informationen gibt es hier oder kostenfrei unter der Telefonnummer 0800 / 809 802 400.
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