Sparda-Bank-Direktor Dieter Holub geht in Ruhestand

Weiden. Die Sparda-Bank Ostbayern eG präsentiert bei der der Spielvereinigung (SpVgg) SV Weiden ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2017. Neben den wichtigsten Kennzahlen des vergangenen Geschäftsjahres informierten sie auch über Neuerungen und das soziale Engagement der Bank. 

Von Jürgen Wilke

Jahresbilanz der Sparda-Bank Ostbayern eG SpVgg Spielvereinigung Weiden Bild Jürgen Wilke
Positive Zahlen bei der Sparda-Bank Ostbayern eG. Tanja Hochholzer, Michael Gruber, Johannes Lechner, Dieter Holub und Kurt Haas (von links) sind begeistert. Bild: Jürgen Wilke

Der Hausherr der SpVgg, Vorsitzender Kurt Haas, hieß seine Gäste im VIP-Raum des Vereins herzlich willkommen. Nach Angaben von Sparda-Vorstand Johannes Lechner hat sich der Wandel in der Bankenlandschaft auch im Jahr 2017 fortgesetzt. Die Bank verbucht das zurückliegende Geschäftsjahr als solide. Auch für die Filiale in Weiden sind die Zuwachsraten enorm. Im genossenschaftlichen Miteinander von Kunden und Mitarbeitern sei diese Herausforderung herausragend angenommen worden.

Positive Bilanz fürs Geschäftsjahr 2017

Lechner berichtete auch von Filialänderungen: In Schwandorf haben sie die Zweigstelle von der Innenstadt in den Verbrauchermarkt „Globus“ verlegt und die Filiale in Burglengenfeld wurde erweitert. Auch der stellvertretende Vorstandsvorsitzender Michael Gruber blickt positiv auf das vergangene Jahr zurück: „Einlagen und Kredite sind auch 2107 kräftig gewachsen. Die Bilanzsumme stieg um knapp 140 Millionen auf 2,55 Milliarden Euro.“

Das ist ein Plus von 5,74 Prozent.

Damit zählt die Sparda-Bank mit ihren rund 200 Mitarbeitern, 130.000 Kunden und 16 Filialen zu den großen Genossenschaftsbanken in Bayern. In Zeiten niedriger Zinsen wertet Gruber das hohe Einlagenwachstum als Vertrauensbeweis der Kunden. Die Einlagen kletterten um fast 115,8 Millionen Euro auf 2,28 Milliarden Euro. Die Baufinanzierungen stiegen von 235,5 Millionen Euro auf 253,6 Millionen Euro und die Bausparsumme von 58,2 Millionen Euro auf 65,2 Millionen Euro. Im Jahr 2017 vergab die Bank neue Kredite in Höhe von mehr als 270 Millionen Euro. „Insgesamt erreicht das Kreditgeschäft damit die Summe von 1,3 Milliarden Euro, was einen Wachstum von 7,2 Prozent entspricht“, so Gruber.

Kunden legen 187,9 Millionen Euro an

Direktor Dieter Holub erklärte, dass auch in der Weidener Zweigstelle im vergangenen Jahr die Einlagen und Kredite auf hohem Niveau wuchsen. Rund 9.000 Kunden legten 187,9 Millionen Euro an. Das ist ein Plus von 1,9 Prozent. Die Kredite stiegen um 2,6 Prozent auf 92 Millionen Euro. Die Zahl der Mitglieder sank zwar von 9.533 auf 9.518, das entspricht einem Minus von 0,1 Prozent, dagegen konnte man sich über 362 neu eröffnete Konten freuen.

Filialleiterin Tatjana Hochholzer hob das soziale und gesellschaftliche Engagement der Sparda-Bank hervor. Der Karolina e.V. in Floß zur Unterstützung misshandelter Kinder durfte sich über 6.200 Euro freuen. Ferner erwähnte sie den OTH-Förderpreis, die Ausstellung „Weltreligionen, Weltfrieden, Weltethos“ gemeinsam mit der Volkshochschule Weiden oder die Förderung von Kindergärten. Durch Unterstützung der Sparda-Bank in Zusammenarbeit mit den Kindergärten wird bereits den Jüngsten der Bezug und die Wichtigkeit zur Natur erläutert.

Direktor Dieter Holub geht in Ruhestand

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Direktor Dieter Holub (links) geht noch in diesem Jahr in Ruhestand. Der Vorsitzende der SpVgg, Kurt Haas, würdigte die Arbeit von Dieter Holub bei einer kleinen Feierstunde. Bild: Jürgen Wilke

Johannes Lechner bezeichnete die Filiale Weiden als eine Erfolgsgeschichte. Dass es in den 33 Jahren ihres Bestehens kontinuierlich aufwärts gegangen sei, ist vor allem der Verdienst von Direktor Dieter Holub, der am 1. September 2018 in Ruhestand geht. Kurt Haas würdigte die Verdienste von Dieter Holub im Rahmen der Partnerschaft der Sparda-Bank mit der SpVgg.

Holub hat mit Mitteln der Sparda-Bank den „Jugend Sparda-Bank-Cup“ für alle Altersgruppen gesponsert und mit seiner persönlichen Anwesenheit aufgewertet. Und das seit Beginn der Partnerschaft mit der Sparda-Bank Ostbayern im Jahr 2011. Bei diesem Sparda-Bank-Cup waren Jugendmannschaften aus der Oberpfalz, Bayern, Deutschland und teilweise sogar international beteiligt. So förderten sie einen guten kommunikativen Austausch unter Jugendlichen von neun bis 17 Jahren.

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