Serenade der Volksmusik: Zuschauermagnet pur

Weiden. Auch in der diesjährigen Weidener Sommer-Serenaden-Saison darf die „Serenade der Volksmusik“ nicht fehlen. Seit einigen Jahren hat sich diese beliebte Veranstaltung, bei der mehrere Musik- und Tanzgruppen aus dem volkstümlichen Bereich auftreten, als wahrer Zuschauermagnet und als einer der Höhepunkte entwickelt.

Von Jürgen Wilke 

Geschwister Katrin Baier, Martin Baier und Christian Baier gehören zur Tanzgruppe Kirwaleit aus Weißenbrunn
Musik, Tanz und viele Gäste: Das macht die beliebte Serenade der Volksmusik in Weiden aus!

Der inzwischen schon zur Tradition gewordene Festzug, der mit Musik begleitet vom Alten Rathaus zum Park führt, musste in diesem Jahr leider ausfallen, da die Verantwortlichen an diesem Tag dem Wetter nicht trauen konnten. In der wundervollen Atmosphäre des Max-Reger-Parks begrüßten die städtische Eventmanagerin Gertrud Wittmann und Weidens Bürgermeister Lothar Höher die zahlreichen Gäste. Alkoholfreie Getränke und Bier wurden am Stand der Gambrinus-Brauerei ausgeschenkt. Auch die „Gambrinus“ ist inzwischen schon fester Bestandteil der Serenaden geworden.

Gertrud Wittmann und Lothar Höher
Lothar Höher und Gertrud Wittmann begrüßten die Gäste!

Lothar Höher moderierte in seiner bekannt launigen Art auch durch das abwechslungsreiche Programm und stellte den Besuchern die vier auftretenden Gruppen vor, die mit ihren Darbietungen im Pavillon und auf Tanzfläche davor, das Publikum begeisterten. Den Anfang machte das Trio „Die drei Anderen“ aus Burglengenfeld. Die drei haben sich der echten, bodenständigen Volksmusik verschrieben und hatten bereits Auftritte in den USA, auf Mallorca, in Tschechien, Frankreich sowie bei der bayerischen Vertretung des Europaparlamentes in Brüssel im Dezember im Jahr 2009. Als einen Höhepunkt nennt das Trio die Einladung zu den Wirtshausmusikanten beim Hirzinger des Bayerischen Fernsehens.

Teufelsgeige und Dudelsack

Folkloristisch ging es mit der Gruppe „Ledecka dudacka muzika“ aus Ledece bei Tachov weiter. Zum Repertoire der Musikanten aus Böhmen gehören Volkslieder und Tanzmusik aus der Gegend von Domazlice (früherer deutscher Name Taus), aber auch aus den anderen tschechischen Gegenden. Mit Klarinetten, Teufelsgeige und Dudelsack – auch böhmischer Bock genannt – zeigten die Musikanten in ihrer unverwechselbar tänzerischen Art ihr ganzes Können.

Es folgte die Tanz-Gruppe „Kirwaleit“ aus Weißenbrunn. Sie begeisterte mit ihren Reigentänzen die Besucher. Die passende Musik dazu machten die Geschwister Katrin, Martin und Christian Baier mit Gitarre, Akkordeon und Tuba. Mit bayerischen Klassikern und dem Quintett „Z´ Wiad“ aus Wörth an der Donau ging´s weiter. Mit Flügelhorn, Basstrompete, Es-Klarinette, Akkordeon und Tuba spielten eine Frau und vier Männer herzerfrischende Volksmusik. Die Besucher waren begeistert.

Kapelle Z´ Wiad aus Wörth an der Donau

Bilder: Jürgen Wilke 

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