Schweizer Fischer zu Gast im Land der 1000 Teiche
Tirschenreuth. Fischer aus der Schweiz besuchten zur Karpfensaison das Land der 1000 Teiche in der Oberpfalz. Sie erlebten das Teichabfischen und besichtigten lokale Fischzuchtbetriebe, was sie tief beeindruckte.

Die Karpfensaison 2024/25 beginnt mit einem internationalen Austausch in der Oberpfalz. Zwei Fischerei-Experten aus der Schweiz, Jörg Schweizer und Rolf Bossart, haben das „Land der 1000 Teiche“ besucht. Ihre Reise führte sie in den Landkreis Tirschenreuth, bekannt für seine ausgeprägte Teichwirtschaft.
Fachlicher Austausch über Grenzen hinweg
Die beiden Gäste aus dem Kanton St. Gallen sind auf Einladung des passionierten Teichwirts Hans Klupp angereist. Ziel ihres Besuchs war es, die Karpfenteichwirtschaft in der Nordoberpfalz kennenzulernen. Ein besonderes Erlebnis für die Schweizer Kollegen war das Abfischen eines traditionellen Teiches zusammen mit Hans und seiner Frau Anna Klupp.
Vielfältiges Programm im Tirschenreuther Teichgebiet
Während ihres Aufenthalts besichtigten Jörg Schweizer und Rolf Bossart verschiedene Direktvermarkter-Betriebe. Die Stationen ihres Besuchs waren unter anderem die Betriebe Stock in Kornthan und Bächer in Muckenthal, wo sie Welse und Störe in Netzgehegen bestaunten. Auch die Indooranlage mit Madenproduktion bei der Fischzucht Stier in Bärnau stand auf dem Programm. Beeindruckt zeigten sich die Gäste von den detaillierten Erläuterungen der jeweiligen Betriebsleiter.
Am 29. September nahmen die Besucher an der Eröffnung der Erlebniswochen Fisch in Kleinsterz teil. Dieser Abschluss ihrer Reise bot reichlich Gelegenheit, die gesammelten Eindrücke zu reflektieren. „Das war ein gelungener Abschluss dieser intensiven und lehrreichen Zeit bei euch“, resümierte Jörg Schweizer. Beide Gäste kehrten mit neuen Anregungen, Ideen und den besten Erinnerungen an ihre Zeit in der Nordoberpfalz zurück.
Die gegenseitige Lehrfahrt, die ursprünglich zur fachlichen Bereicherung der heimischen Teichwirte gedacht war, mündete in ein erlebnisreiches und erkenntnisreiches Zusammentreffen. Solche Austausche fördern nicht nur die fachliche Weiterbildung, sondern auch das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg.
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