Schwarzenbacher Weihnachtsmarkt begeistert mit Herz und Handwerk

Schwarzenbach. Der Weihnachtsmarkt bot ein Kontrastprogramm zu kommerziellen Märkten, mit handgemachten Produkten und Veranstaltungen, die Gemeinschaft betonen. Vereine und lokale Gruppen präsentierten ein vielfältiges Angebot ohne Rabatte, dafür mit viel Liebe und Menschlichkeit.

Unsichtbarer Mehrwert statt Rabattschlacht. Foto: Bernhard Piegsa

Unsichtbarer Mehrwert statt Rabattschlacht

Ein Kontrastprogramm zu kostspieligen Kommerz-Märkten und ein Ausdruck des Miteinanders der Bürger und ihrer Organisationen will der Schwarzenbacher Weihnachtsmarkt sein: Das unterstrichen Vereinskartellvorsitzende Regina Götz und Bürgermeister Thorsten Hallmann bei der Eröffnung. Statt „Black Friday“ boten Vereine, Parteien und private „Standlleute“ ein buntes Samstagsvergnügen bei sonnigem Herbstwetter – zwar ohne Rabatte, aber dafür mit unbezahlbarem Mehrwert in Form von Liebe, Sorgfalt und Menschlichkeit, die in handgearbeiteten Schmuck- und Kleidungsstücken oder hausgemachten Leckereien steckten.

Tatsächlich hatten sich alle Mitwirkenden nach Kräften ins Zeug gelegt, um den auch heuer zahlreichen Besuchern aus der Naturparkgemeinde und der Nachbarschaft ein abwechslungsreiches „Sortiment“ zu bieten. Fast lückenlos war der Ring der Verkaufsstände rund um den Platz zwischen Kirche, Dorflaube und Dorfladen, und einige „Standl-Teams“ setzten originelle Akzente. So lockten die Löwenfreunde mit einem Glücksrad zugunsten der Kinderkrebshilfe Oberpfalz-Nord, mit „Pulled Pork“ und allerlei Trinkbarem.

Gesunde und schmackhafte Angebote

Einen gesunden und schmackhaften Sattmacher in Gestalt einer hausgemachten veganen Kartoffelsuppe in der Brotteig-„Schüssel“ hatte der SPD-Ortsverein vorbereitet. Mit Pommes, Dotsch und Apfelmus setzte auch die Feuerwehr auf bodenständige fleischlose Alternativen zu Bratwürsten und Käsekrainern, mit denen die Soldatenkameradschaft die „Fleischeslust“ stillte. Das Kindergartenteam bot, außer Plätzchen, Marmelade und gebrannten Mandeln, seinen „großen“ Besuchern eine flüssige Vanillespezialität im Waffelbecher aus „Joghurt, Korn, Zucker, Vanille und viiiel Liebe“. Mit Volldampf gearbeitet hatten auch die Plätzchen-„Weihnachtsbäckerei“ und die Laternen-Bastelstube der Grundschul-Mittagsbetreuung.

Mit Cocktails und Shots wartete die Katholische Landjugend auf, und Liebhaber hausgebackener Kuchengenüsse kamen beim Sportclub Schwarzenbach auf ihre Kosten, während bei der Tombola des Sportclub-Fördervereins viele, vor allem festtäglich-nahrhafte Preise die Loskäufer erwarteten. Metall-Weihnachtsschmuck aus Irchenrieth gab es bei den Freien Wählern, und viele private Verkäufer aus der Region rundeten das Marktangebot mit Handarbeitswaren verschiedenster Art und sogar einer Forellenbraterei ab. Nicht zu kurz kam die spielerisch-musikalische Unterhaltung mit Lieddarbietungen der Mädchen und Buben von Kindergarten und Grundschule, und natürlich machten auch Sankt Nikolaus und Knecht Ruprecht in Schwarzenbach Station.

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