Schutzpatron der Wallfahrer
Lennesrieth. Der Kirchenzug zur Feier des Patroziniums der Mutterkirche St. Jakobus nahm im unteren Dorf in Lennesrieth Aufstellung und marschierte schmissig angeführt von der Trachtenkapelle Waldthurn, gefolgt von der Landjugend, Frauenbund, den Feuerwehren Lennesrieth, Waldthurn und Spielberg, den Tellschützen Spielberg und den einheimischen Bayerntreu - Schützen über den Dorfberg in Richtung Gotteshaus.
Pfarrer Norbert Götz zog mit den Vereinen, Gläubigen, Bürgermeistern und Markträten in das schmucke Gotteshaus ein. Hans Feiler aus Oberbernrieth spielte an der Orgel, der Lennesriether Hans Pausch sprach die Lesung. Götz nannte den Heiligen Jakobus als einen der ersten und engsten Apostel von Jesus Christus. Er sei der Apostel der Wallfahrer. Der Heilige Jakobus war ein Jünger Jesu, was nichts anders heißt, dass er ein Schüler Jesu war. Wir Menschen seien auch Schüler Jesu und müssen das ganze Leben dazulernen.
Der Jakobus sei jener Heilige, der heutzutage vielen Christen, aber auch manchen Nichtchristen, vor allem deswegen bekannt ist, weil einer der wichtigsten Pilgerwege in Europa nach ihm benannt ist: nämlich der berühmte Jakobsweg, der bis „zum Ende der Welt“ in Santiago de Compostela führt. Dort befindet sich sein Grab und die Wallfahrer verehren ihn als ihren Schutzpatron und mächtigen Fürsprecher bei Gott.
Internationale Spezialitäten
Nach der Patroziniumsmesse schloss sich ein zünftiger Jakobifrühschoppen mit der Trachtenkapelle Waldthurn in der Dorfmitte an.
Am Nachmittag sorgten Winni & Rudi für Unterhaltung. Zufriedene Gesichter hatten diejenigen, die eines der Brote, ein Stück Zwiebelkuchen, einen Schmierkuchen oder auch Butterbrot, Griebenfettbrot, „Schnillingbrot“, Geräuchertes auf Brot der berühmten Lennesriether Dorfbäckerinnen ergattern konnten. Auch die „Lennesriether Neubürger“ boten Spezialitäten aus ihrer Heimat an. Dorfsprecher Georg Bocka freute sich, dass der Andrang bei diesem Traditionsfest so groß war und dankte besonders den beteiligten Vereinen.
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