Schirmitz stimmt für neue Bühnentechnik
Schirmitz. Der Gemeinderat genehmigte mit einer Mehrheitsentscheidung von zehn zu drei Stimmen die geplanten Ausgaben für die Bühnentechnik in der Mehrzweckhalle, die insgesamt 141.500 Euro betragen.

„Es ist kein üppiges Paket, sondern eine Grundausstattung“ – mit diesen Worten fasste Bürgermeister Ernst Lenk die von Christian Flessa vorgestellte Planung der Bühnentechnik in der Mehrzweckhalle zusammen. Letztlich stimmten zehn Gremiumsmitglieder für die Technik mit dem voraussichtlichen Aufwand von 141.500 Euro, drei Gemeinderatsmitglieder votierten dagegen, wobei sich das Nein auf das bewegliche Deckensegel bezog.
Hinweisen auf positive Effekte
Bürgermeister Ernst Lenk beugte in seiner kurzen Einleitung zu dem Tagesordnungspunkt „Beratung und Beschlussfassung über den Umfang der Bühnentechnik“ vorsorglich schon mal den möglichen Kosten vor. Es werde „einiges an Finanzmitteln“ erforderlich sein, meinte das Gemeindeoberhaupt. Christian Flessa stellte die geplante Bühnentechnik vor und ergänzte seine Ausführungen mit Hinweisen auf positive Effekte.
Für das Gremium aber besonders wichtig, der Aufwand für die einzelnen Teile der Bühnentechnik. So ist der Hauptvorhang mit 16.500 Euro, der Hintergrundvorhang mit 12.000 Euro, das Deckensegel mit 43.500 Euro, die Rollwellenzüge mit 23.500 Euro, die Leinwand mit 8.500 Euro, die Steuerung mit 17.500 und die Stahlkonstruktion mit 20.000 Euro veranschlagt.
Gemeinderat diskutiert Einsparpotenziale
Cornelia Hofmann (parteilos, CSU-Fraktion) würde aus ihrer Sicht auf das Deckensegel verzichten, auch auf die Steuerung der Vorhänge und Technik von der Halle aus. Josef Robl (CSU) regt an, auch das Deckensegel „fallen zu lassen“ und errechnet zusammenfassend Einsparungen von rund 34.000 Euro. Nicole Bäumler (SPD) würde den Aufwand für das Deckensegel an anderer Stelle verwendet wissen. Walther Piehler (SPD) fragte nach zwingenden Notwendigkeit für eine Rollbildleinwand.
Jürgen Schmucker (parteilos, CSU-Fraktion) regte an, eine andere ähnliche Bühne zu besichtigen und bringt dabei die Mehrzweckhalle Pirk ins Gespräch. Daran hat jedoch eine klare Mehrheit des Gemeinderates kein Interesse. Bürgermeister Ernst Lenk stellt vor der eigentlichen Beschlussfassung die Fragen ans Gremium, ob das Deckensegel für notwendig erachtet oder auch die Rollwellenzüge vorn und hinten für notwendig erachtet werden.
Letzterem stimmte der Gemeinderat zu, beim Deckensegel gab es drei Ablehnungen. In seiner Gesamtheit und im endgültigen Beschluss über den Umfang der Bühnentechnik passte sich das Abstimmungsergebnis mit 10:3 Stimmen der vorausgegangenen formlosen Abfrage an.
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