Panzerartilleriebataillon feiert mit Garnisonsball 70 Jahre Garnisonsstadt Weiden

Weiden. Am 15. Februar veranstaltet die Bundeswehr in der Max-Reger-Halle mit der Combo des Heeresmusikkorps Kassel den ersten Garnisonsball in Weiden.

Oberbürgermeister Jens Meyer und Oberstleutnant Hekja Werner laden zum Garnisonsball in die Max-Reger-Halle. Der Ticketverkauf läuft. Foto: Helmut Kunz

In diesem Jahr feiert die Stadt Weiden ihr 90-jähriges Bestehen als Garnisonstadt und die Bundeswehr ihr 70-jähriges Bestehen. Diese Jubiläen möchten das Panzerartilleriebataillon 375 und die Stadt am 15. Februar gemeinsam mit einem Garnisonsball in der Max-Reger-Halle feiern. „Die Idee geht zurück auf den Oktober letzten Jahres nach dem Aufstellungsappell“, berichtete Oberbürgermeister Jens Meyer am Donnerstag bei einem Pressegespräch im Neuen Rathaus.

Bei Oberbürgermeister Jens Meyer offene Tür eingerannt

„Oberstleutnant Hekja Werner ist es sehr wichtig, die Bundeswehr und die Bevölkerung, wie früher, wieder enger zusammenzubringen“, sagte er und unterstrich dabei die schon immer sehr enge Verbundenheit der Weidener Bürger und der Soldaten. Mit dem Vorschlag, einen eigenen Ball zu organisieren, habe die Kommandeurin bei ihm eine offene Tür eingerannt. „Ich bin ja selber ein begeisterter Ball-Besucher.“

Patenschaft mit der Stadt Weiden nachfeiern

Für Oberstleutnant Werner bietet der Ball Gelegenheit, die letztjährige Patenschaft zwischen dem Panzerartilleriebataillon 375 und der Stadt Weiden in einen festlichen Rahmen zu gießen. „Wir wollen aber auch 70 Jahre Frieden und Freiheit in Deutschland und Europa feiern, so dass dieser Ball für uns ein ganz besonderer Event ist.“ Natürlich unterscheide sich ein Bundeswehrball von anderen Schwarz-Weiß-Bällen. „Bei uns spielt die Combo der Bigband des Heeresmusikkorps Kassel.“

Militärmusik mit jahrhundertealter Tradition

Militärmusik habe eine jahrhundertealte Tradition, betonte Werner. Sie sei tief in der Truppe verankert und trage gleichzeitig die Geschlossenheit der Bundeswehr nach außen. „Militärmusik ist hier ein ganz besonderes Bindeglied.“ Die zwölfköpfige Combo, die beim Ball in der Max-Reger-Halle spielen werde, beweise aber gleichzeitig auch, dass die Militärmusik viele Facetten habe. Natürlich würden beim Ball klassische Tanzmusik und moderne Hits gespielt. Darüber hinaus bereicherten regionale Tanzgruppen das Abendprogramm.

Drei-Gänge-Menü und freie Getränke

Ein weiterer Unterschied zu klassischen Bällen sei die Tatsache, dass den vollzahlenden Besuchern ein Drei-Gänge-Menü und ein Mitternachtsdesserts serviert werde. Gekocht werde das Essen vor Ort, also in der Küche der Max-Reger-Halle, von Soldatinnen und Soldaten der Verpflegungsgruppen am Standort Weiden. Dazu werde es den ganzen Abend über eine kostenlose „dauerhafte Getränkebegleitung“ geben. „Das rechtfertigt meines Erachtens auch den Preis für das Ticket“, sagte die Kommandeurin.

Sitzplatz- und Flanierkarten

Für Gäste gibt es zwei Ticketkategorien. 70 Euro kostet das Rundum-Paket pro Person mit Einlass ab 19 Uhr. Begrüßt würden diese Gäste von OB Meyer und Oberstleutnant Werner bei einem Sektempfang. Gegen 20 Uhr werde nach einem kurzen Musikauftakt das Menü – bei Vorbestellung auch vegetarisch – aufgetischt. Alternativ dazu gebe es die Möglichkeit eine Flanierkarte zum Preis von 40 Euro pro Person zu erwerben. Diese Karte erlaube den Zutritt in den Ballsaal allerdings erst ab 21 Uhr, also nach dem Drei-Gänge-Menü. Aber auch für diesen Gästekreis seien Getränke, Mitternachtsbuffet und die Teilnahme am Tanz- und Festbetrieb im Preis inbegriffen. Das beinhalte Softdrinks, Bier und Wein, auch an der Bar.

Dresscode: Dienstanzug und Abendgarderobe

Natürlich achtet die Bundeswehr auf einen gewissen Dresscode. Während die Angehörigen der Streitkräfte im Gesellschafts- oder Dienstanzug erwartet werden, wird von zivilen Gästen eine festliche Abendgarderobe erwünscht. Für die Sicherheit im Saal sorgen Angehörige des Panzerartilleriebataillons 375. Karten gibt es über den QR-Code auf den Werbeplakaten. Wie Werner betonte, sei der Garnisonsball eine einmalige Angelegenheit. „Vielleicht kann man ihn aber alle fünf Jahre fortsetzen.“

* Diese Felder sind erforderlich.