Oberpfalzverein Neustadt: Herzensprojekt Meditationsweg
Neustadt/WN. Ernst Umann steht auch die nächsten beiden Jahre an der Spitze des Oberpfalzvereins Neustadt. Der Verein hat im nächsten Jahr viel vor.

Einstimmig wurde Ernst Uman unter der Leitung der Zweiten Bürgermeisterin Tanja Kippes bei den Neuwahlen am Mittwochabend in der Jahreshauptversammlung im Cafe Kaprise erneut zum Vorsitzenden des Neustädter Oberpfalzvereins gewählt. Ihm zur Seite stehen Roswitha Jobst als Zweite Vorsitzende, Andrea Sonnauer als Kassiererin, Conny Meyer als Schriftführerin sowie Josef Plößner und Maria Enslein als Beisitzer. Kassenrevisor ist auch in Zukunft Berndt Fuhrich.
Es fiel dem Vorsitzenden, betroffen von der Trauer durch den Tod seiner Ehefrau Elfi, schwer, auf das vergangene Jahr zurückzublicken. Dennoch hatte er viel Positives aus dem Vereinsjahr 2021 zu berichten. „Das vergangene Jahr ermöglichte nach der Corona-Pause wieder ein volles Programm“, stellte er in seinem Jahresbericht fest.
Viele kulturelle Ausflüge im letzten Jahr
Er ließ den Besuch auf der Straußenfarm in Kotzenbach, den Ausflug auf die Burgruine Thanstein nahe Oberviechtach mit dem Auftritt einer Schauspielergruppe des OVIGO-Theaters, die Fahrt nach Eger und Franzensbad sowie zum Kloster Tepl und nach Marienbad Revue passieren. Höhepunkt waren die Singenden Fontänen an den Kolonnaden in Marienbad. Punkt 17 Uhr öffnete sich die Wolkendecke, die Sonne erschien und es erklang die Hymne „Die Eroberung des Paradieses“ von Vangelis. „Eine himmlische Inszenierung, ein einmaliges Erlebnis“, schwärmte er.
Mit dem Abend über die Neustädter Wirtshauskultur im ASV-Sportheim nahm der Verein die Besucher mit auf eine visuelle Reise mit Geschichten und Anekdoten aus vergangener Zeit. Die letzte Reise des Oberpfalzvereins in diesem Jahr führt am 3. Dezember ins weihnachtliche Regensburg.
Oberpfalzverein plant Meditationsweg
In der Vorschau auf das nächste Jahr gibt es beim Oberpfalzverein ein zentrales Thema: der Meditationsweg in der Felixallee. Geplant sind sieben Stationen zwischen der Schallerkapelle und der Wallfahrtskirche St. Felix. „Die Stadt mit Bürgermeister Sebastian Dippold und den Stadträten steht voll hinter dem Projekt. Zuschüsse sind beantragt und Kostenangebote sind eingeholt“, informierte Umann. Die voraussichtlichen Kosten in Höhe von 13.000 bis 14.000 Euro kann der Verein nicht alleine stemmen. Sollte zum Kostenaufwand noch ein Betrag fehlen, wird ein Spendenaufruf an die Neustädter Bevölkerung erfolgen.
Stadtrat unterstützt das Projekt
„Die Stadträte stehen hinter dem Projekt“, versicherte auch Zweite Bürgermeisterin Tanja Kippes, die vor einiger Zeit die Sitzung des Kulturausschusses, in der das Thema behandelt wurde, geleitet hat. „Wir freuen uns, dass Neustadt einen Meditationsweg bekommt“. Die benötigten Stelen seien schon da und auch die Bilder entstünden bereits. Ihr besonderer Dank im Namen der Stadt galt der Arbeit des Vereins und der gesamten Vorstandschaft.
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