Neuer Geschäftsführer des IHK-Gremiums zu Besuch bei Landrat

Tirschenreuth. Florian Rieder, neuer Geschäftsführer der IHK-Geschäftsstelle in Weiden stellte sich bei Landrat Wolfgang Lippert im Landratsamt vor. Bei dem Gespräch wurde ein breiter Konsens hinsichtlich der Landkreissituation festgestellt.
Erfreulich ist die derzeitige Arbeitslosenquote von 3,8 %.
Unsere Unternehmen und Industriebetriebe sind sehr breit in den verschiedenen Branchen aufgestellt und expandieren, wünschenswert wären jedoch noch zusätzliche Neuansiedlungen im produzierenden Gewerbe,
so der Landrat. Lippert bat in diesem Zusammenhang um Unterstützung bei der Verwirklichung des geplanten interkommunalen Gewerbegebietes an der A93 Wiesau – Mitterteich.
Man war sich einig, dass der Landkreis Tirschenreuth zwischenzeitlich wesentlich krisenfester geworden ist. Laut Rieder hat der Landkreis Tirschenreuth innerhalb des IHK-Geschäftsbereiches Weiden, Neustadt und Tirschenreuth den höchsten Anstieg in der Arbeitsproduktivität zu verzeichnen. Generell ist der Oberpfälzer und dies gilt insbesondere auch für den Tirschenreuther Landkreis, als Fachkraft hoch geschätzt. Ziel des IHK-Geschäftsführers ist, das Standortmarketing der nördlichen Oberpfalz zu verbessern. Wichtig wäre eine gemeinsame Identität mit einer Bündelung von positiven Standortfaktoren.
Beim Thema Bildung herrscht Einigkeit
Übereinstimmung herrschte auch beim Thema „Bildung“. Das duale Ausbildungssystem könnte noch verbessert werden. Die Akademikerquote liegt in unserer Region unter dem Landesdurchschnitt; allerdings gibt es für solche Führungskräfte durchaus auch schon ein breites Beschäftigungsfeld in den hiesigen Betrieben und Firmen.
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Schließlich wurde auch noch die Sprachbarriere zu unseren östlichen Nachbarn erörtert. Tschechisch Lernen sollte schon spielerisch im Kindergarten betrieben werden.
Es muss von den Eltern erkannt werden, dass ihre Kinder es einfach berufsmäßig später leichter haben, wenn sie in unserer Region u.a. auch die tschechische Sprache beherrschen,
so Lippert. Rieder könnte sich dazu durchaus auch Projekte zur Beseitigung der Sprachbarriere auf betrieblicher Ebene vorstellen.
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