Neuabschluss des Bestattungsvertrages und Entscheidungen zur Sanierung der Kläranlage beschlossen

Auerbach. In einer nichtöffentlichen Sitzung am 23. Oktober 2024 wurden Entscheidungen zur Sanierung der Kläranlage Michelfeld und zum Neuabschluss eines Bestattungsvertrages getroffen.

Bild: pixabay (Symbolbild)

Im Rahmen einer nichtöffentlichen Sitzung des Stadtrates von Auerbach am 23. Oktober 2024 wurden wichtige Beschlüsse gefasst, die die Infrastruktur und Dienstleistungen der Stadt betreffen. Die Sitzung zielte darauf ab, notwendige Maßnahmen für die Stadtentwicklung und für die Bedürfnisse der Bürger zu ergreifen.

Kläranlage Michelfeld erhält neues Prozessleitsystem

Ein wesentlicher Beschluss betrifft die Kläranlage Michelfeld. Die Anlage, die für die Reinigung des Abwassers zuständig ist, soll in den nächsten Jahren grundlegend saniert werden. Ein entscheidender Teil dieser Sanierung ist die Erneuerung des Prozessleitsystems (SPS), ein zentraler Bestandteil für die Automatisierung, Überwachung und Optimierung der Abwasserreinigung. „Das Prozessleitsystem dient dazu, die Abläufe effizient zu steuern, zu überwachen und zu optimieren und so eine effektive Abwasserreinigung zu gewährleisten“, erläutert die Stadtverwaltung. Der Austausch des Systems wurde als dringend notwendig erachtet, nachdem bei der letzten Wartung ein nicht behebbarer Defekt festgestellt wurde, der den reibungslosen Betrieb der Anlage gefährdete. Der Auftrag für die Erneuerung des SPS ging an die Hofmockel GmbH aus Rohr, die mit einem Bruttoangebotspreis von 87.131 Euro beauftragt wurde.

Neuer Bestattungsvertrag beschlossen

Ein weiterer Punkt in der Stadtratssitzung war die Neuvergabe des Dienstleistungsvertrags für Bestattungsleistungen in Auerbach und Gunzendorf. Der bisherige Vertrag wurde im Jahr 2019 geschlossen und stand gemäß den Vorgaben zur Begrenzung der Laufzeit solcher Verträge zur Neuausschreibung an. „Gemäß Nr. 1.4.5 Satz 2 der Aufgaben der Gemeinden beim Vollzug des Bestattungsgesetzes sollte die Laufzeit dieser Verträge auf zwei bis maximal fünf Jahre befristet sein“, erklärt die Stadt.

Nach einer beschränkten Ausschreibung, zu der vier Firmen eingeladen wurden, erhielt lediglich die Firma Bestattungen Jürgen Rupprecht aus Auerbach die Chance, ein Angebot vorzulegen. Der Stadtrat entschied sich schlussendlich für die Fortführung der Zusammenarbeit mit dem bereits bewährten Partner. Der neue Vertrag mit der Firma Rupprecht beginnt am 1. Januar 2025 und sichert die Fortführung der Bestattungsleistungen auf den städtischen Friedhöfen.

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