Nach Einbruchsserie rund um Weiden: Polizei ertappt 39-Jährigen auf frischer Tat
Weiden. Seit 14 Tagen zog sich eine Einbruchsserie durch den Weidener Süden. Unter anderem betroffen: die Apotheke und ein Wirtshaus in Rothenstadt. Jetzt hat die Polizeiinspektion Weiden den mutmaßlichen Täter ertappt - und zwar auf frischer Tat.

„Intensive Ermittlungsarbeit und eine schnelle Reaktion zahlen sich aus“, so Polizeisprecher Michael Zaschka. Der 39-jährige Tatverdächtige befindet sich in Untersuchungshaft. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl. Der Mann ist der Polizei bekannt und hat bis vor gar nicht langer Zeit eine Haftstrafe abgesessen.
Zu seiner erneuten Festnahme führten laut Zaschka umfangreiche Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen. Am Samstag, 25. Januar, kam es in den frühen Morgenstunden in Pirk bei Weiden zur Festnahme des Einbrechers.
Der 39-Jährige stand bereits früh im Fokus der Ermittler, da seine Delikte in der Vergangenheit der aktuellen Serie auffallend ähnlich waren. Seit Anfang Januar war unter anderem in Apotheken, Geschäfte des Einzelhandels und Gaststätten eingebrochen worden. Entwendet wurden meist nur niedrigstellige Bargeldsummen. Die Polizeiinspektion Weiden intensivierte daraufhin ihre Fahndungsmaßnahmen mit Unterstützung der Zentralen Einsatzdienste.
Aufmerksame Anwohner
Am Samstag früh gelang dann der Fahndungserfolg. Anwohner informierten die Polizei Weiden über verdächtigte Aktivitäten in einem Geschäft in Pirk. Der Verdächtige konnte kurz nach dem Einbruch festgenommen werden. Auch hier hatte er die Kasse mit einem dreistelligen Bargeldbetrag entwendet. Das Fahrrad, das er zu seiner Flucht benutzte, war in dieser Nacht in Pirk aus einem Lagerraum entwendet worden.
Bei der Festnahme wurde eine Beamtin leicht verletzt, konnte aber ihren Dienst weiter verrichten. Der Tatverdächtige wurde noch am gleichen Tag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Weiden dem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher Haftbefehl erließ. Die Ermittlungen in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Weiden dauern an. Die Ermittlungsgruppe der PI prüft nun, inwieweit dem Tatverdächtigen noch weitere Taten beweiskräftig zugeordnet werden können.
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