„Multi-Kulti-Nacht“: Pleysteiner Ortskern platzt fast aus allen Nähten

Pleystein. Die Pleysteiner „Multi-Kulti-Nacht“ ist konkurrenzlos. Sie war am Samstagabend bis spät in die Nacht wieder das Superereignis rund um den Stadtweiher und am Marktplatz.

Eine tolle Atmosphäre herrsche rund um den Stadtweiher. Foto: Walter Beyerlein

Die Besucherzahl lässt sich kaum abschätzen, kein Zweifel besteht daran, dass es mehrere Tausend Fans waren, die eine sichtbare Freude hatten, die Leckerbissen und Spezialitäten anderer Länder genießen zu können. Der gewaltige Besucheransturm, besonders auch von auswärts, war daran zu erkennen, dass es im Innerortsbereich kaum ein „Fleckchen“ gab, das nicht als Parkplatz diente. 

Um 18 Uhr eröffnete die Stadtkapelle Pleystein die „Multi-Kulti-Nacht“ auf dem Marktplatz. Doch schon lange vorher hatten sich die Besucher ihre Plätze an den attraktivsten Punkten, rund um den Stadtweiher gesichert. 

Da lacht das Schlemmerherz

Griechisch am Stadtweiher, „Alles vom Wild“ in der Neuenhammer Straße, Brotzeiten zum Wein und Apfelstrudel im Zelt am Marktplatz, Lasagne, Paella, gebratene Nudeln und Frühlingsrollen, Berliner Currywurst, Paella und Crêpes mit unterschiedlichem Belag als Dessert, wie auch die wunderbar aneinandergereihten Desserts in der gekühlten Auslage am Rathaus, ließen keine Wünsche offen.

Das kulinarische Angebot konnte sich wirklich sehen lassen. Foto: Walter Beyerlein

Die Welt kulinarisch zu Gast in Pleystein

Bayern, Österreich, Böhmen, Griechenland, Thailand, Mexiko, Italien, Ungarn, Berlin, Holland, Belgien, Spanien oder Texas, waren die Länder oder auch Landesteile, die kulinarisch in der „Multi-Kulti-Nacht“ vertreten waren. Das umfangreiche Angebot galt auch für Getränke: Einheimisches Bier oder der entsprechende kühle Schluck aus dem Nachbarland, dazu Cocktails, mittlerweile auch viele ohne Alkohol, stellten manchen Besucher vor die Frage, was zum vorangegangenen Essen am besten schmeckt.

Und noch eins war deutlich erkennbar: Die Besucher standen oftmals in einer echt langen Schlange, um sich ihr Wunschgericht oder Wunschdessert zu holen. Die Kinder konnten sich als „Goldgräber“ in einem großen Sandkasten beweisen oder auch Glücksrad drehen, um als Gewinn etwas Bildliches über die Tiere nehmen zu können.

Die Kinder konnten sich als „Goldgräber“ in einem großen Sandkasten beweisen. Foto: Walter Beyerlein

Treff mit alten Freunden

Für viele der Besucher bot dieser Abend wieder Gelegenheit, sich mit alten Freunden zu treffen, um den Abend dann gemeinsam zu genießen. Das Ambiente der „Multi-Kulti-Nacht“ erlebte beim Einbruch der Dunkelheit eine nochmalige Steigerung: In den Zelten spenden feine Lichterketten das notwendige Hell, selbst über einem alten, kleinen Holzboot „an Land“ waren Lichterketten gezogen. Vom „Braumeistergarten“ aus hatten die Gäste einen einmaligen Ausblick auf das gegenüberliegende Ufer des Stadtweihers mit den Lichterketten am Geländer und leicht durch die Bäume auch auf die beleuchtete Kreuzbergkirche. 

Was aber die tausenden Besucher anerkennen sollten: Ohne ihre vielen hilfsbereiten und zupackenden Mitglieder könnten die Pleysteiner Vereine diesen Abend nicht anbieten.

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