MdL Martin Scharf eröffnet neues Bürgerbüro

Neunburg vorm Wald. Martin Scharf sitzt seit Oktober für die Freien Wähler im Bayerischen Landtag. Jetzt hat der Neunburger in seiner Heimatstadt ein Bürgerbüro eröffnet.

Staatssekretär Tobias Gotthardt, Ehefrau Petra, die beiden Landtagsabgeordneten Julian Preidl (Cham) und Bernhard Heinisch (Amberg) sowie Landrat Thomas Ebeling (von links) wünschten Martin Scharf (Mitte) alles Gute für die Zukunft. Foto: Hans Steinsdorfer

Ein Ort der Begegnung – das soll das Bürgerbüro von MdL Martin Scharf werden. Nach der Landtagswahl im Oktober ist der Neunburger für die Freien Wähler in das Maximilianeum eingezogen. Jetzt zeigt er nicht nur dort, sondern auch im Herzen von Neunburg seine Präsenz.

Kirchlicher Segen fürs Büro

Am Samstagvormittag fand bei strömenden Regen die offizielle Eröffnung statt. Scharf freute sich über eine Vielzahl von Ehrengästen aus Politik und Gesellschaft und auch über die beiden Geistlichen Pfarrer Gerhard Beck und Pfarrvikar Emmanuel Ogbu, die den kirchlichen Segen spendeten. „Es soll ein Büro für alle sein, jeder darf kommen“, so der Landtagsabgeordnete. Er legte besonders Wert auf einen barrierefreien Zugang, den Vermieter Jürgen Donhauser kurzfristig bewerkstelligte. Das Büro befindet sich in der Krankenhausstraße 1 unmittelbar links vor dem Regionalmarkt.

Kaffee und Gespräche

Die Bürger können dort nicht nur „auf einen Kaffee vorbeikommen“, sondern auch Gespräche führen und Termine vereinbaren. Dafür steht Büroleiter Daniel Dickert zur Verfügung, der bereits bei Vorgänger Joachim Hanisch tätig war. Außerdem gehört eine Bürokraft zum Team. Scharf dankte insbesondere Johann Dorrer, Gerhard de Haan und Johann Steinsdorfer, die ihm in die Politik verholfen haben und großen Anteil daran hatten, was er jetzt ist.

90 Termine im Monat

Im Rahmen der Eröffnung blickte Scharf auch auf seine ersten Monate als Abgeordneter zurück. So ist er Mitglied im Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten und Mitglied im Ausschuss für Verfassung, Recht, Parlamentsfragen und Integration. Seine erste Rede vor dem Plenum hat er auch schon gehalten. „Ich war ziemlich aufgeregt und dann auch noch als Nachfolger von Landtagspräsidentin Ilse Aigner“, so Scharf. 90 Termine im Monat sind keine Seltenheit und die Tage in München dauern oft über 14 Stunden, so der Abgeordnete weiter.

Wurzeln in Neunburg

Trotzdem engagiert er sich auch weiterhin im Stadtrat und Kreistag, da seine Wurzeln weiterhin in Neunburg und im Landkreis sind. Er beabsichtigt, künftig einmal im Monat einen Sprechtag in Neunburg abzuhalten, außerdem betreut er den Stimmkreis Tirschenreuth und steht für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Urlaub geplant

In ihren Grußworten wünschten Bürgermeister Martin Birner, Staatssekretär Tobias Gotthardt sowie Landrat Thomas Ebeling dem neuen Landtagsabgeordneten alles Gute für die Zukunft. Zeit für die Familie bleibt auch noch. „Gottseidank sind die Ferien für Lehrer und Abgeordnete mittlerweile gleich“, so Scharf. So hat er einen ersten Urlaub für das zweite Pfingstwochenende geplant.

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