„Leichenhaus“ blüht durch Renovierung auf
Schlammersdorf. Bevor der Schnee kam, konnten die Renovierungsarbeiten an der Aussegnungshalle in Schlammersdorf rechtzeitig beendet werden.

An dem 1962 erbauten Gebäude nagte der Zahn der Zeit nicht unbedeutend und die Gemeinde beschloss im vergangenen Jahr nach 60 Jahren wieder Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Umgangssprachlich wird der Bau Leichenhaus genannt, als ein Ort des Abschieds, des Trostes und der Trauerbewältigung in schweren Zeiten.
Zur Erneuerung gehört als Erstes auch die Neupflasterung des Aufgangs zwischen dem alten und neueren Bereiches des Friedhofes und das Anbringen eines sicheren Geländers aus Edelstahl. Hauptaugenmerk wurde auf die Trockenlegung des Hauses gelegt, nachdem sich im Kellerbereich deutliche Schäden durch eindringendes Wasser abzeichneten. Die Kosten für die eingeleiteten Maßnahmen beliefen sich 2022 auf rund 21.000 Euro.
Viele Erneuerungen, aber auch Überbleibsel
Heuer ging es dann mit den Arbeiten weiter. Als Erstes fiel dabei der Neuanstrich der Außenfassade ins Auge. Hinzu kamen auch die Neuverglasung und das Streichen der beiden Rundbogentüren im Eingangsbereich. Auch wurde der Vorraum neu gefliest. Erhalten werden konnte erfreulicherweise auch das bleiverglaste Ornamentfenster auf der Südseite.
Nachdem am Gebäude mit der Trockenlegung auch die Entfernung einer alten Steintreppe einherging, wurde dort schließlich eine ansprechende Bepflanzung durchgeführt. Heuer wurden somit nochmals 12.300 Euro in die Sanierung das Leichenhaus gesteckt. Restliche Arbeiten im Innenbereich des Hauses soll im nächsten Jahr der Bauhof übernehmen.
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