Landschaftspflege in Flossenbürg startet im Oktober
Flossenbürg. Ab Oktober beginnen Freischneidearbeiten am Schlossberg, der Rundwanderweg wird gesperrt, der Zugang zur Burgruine bleibt über die Ostseite möglich.

Ab Oktober steht die Burgruine Flossenbürg und ihre Umgebung im Zeichen der Landschaftspflege. Der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald e. V. startet mit Unterstützung der Regierung der Oberpfalz und in Abstimmung mit Naturschutzbehörden sowie der Gemeinde Flossenbürg wichtige Freischneidearbeiten. Ziel ist es, die Überwucherung des Schlossberges zu stoppen und die einst offene Landschaft wiederherzustellen. Für Besucher gibt es während der Arbeiten Einschränkungen.
Ein ökologisches Juwel wird gepflegt
Der Schlossberg in Flossenbürg, bekannt als Wahrzeichen des Oberpfälzer Waldes und Teil der „100 schönsten Geotope in Bayern“, erlebt eine Phase der Renaturierung. Die Arbeiten sollen dabei helfen, eine Verwilderung der Landschaft zu verhindern. In der Vergangenheit sorgten regelmäßige Beweidungen durch Schafe und Ziegen für eine offene Landschaft. In den letzten 30 Jahren hat sich jedoch das Bild gewandelt: Bäume und Sträucher haben sich ausgebreitet, besonders westlich der Burgruine.
Zugang zur Burgruine bleibt erhalten
Die Freischneidearbeiten sind für einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen angesetzt. Obwohl der Rundwanderweg um den Schlossberg während dieser Zeit gesperrt wird, bleibt die Burgruine über die Ostseite für Besucher erreichbar. So gewährleistet man, dass auch während der Maßnahmen der Zugang zur historischen Stätte möglich bleibt.
Diese Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt, um die natürliche und historische Landschaft rund um die Burgruine Flossenbürg für kommende Generationen zu erhalten und zu schützen. Die Bemühungen tragen dazu bei, die biologische Vielfalt des Gebietes zu sichern und das ökologische Gleichgewicht zu fördern.
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