Kirwabaumversteigerung bringt „Hias“ ins Schwitzen

Der professionelle Aktionator „Hias“ bei seiner schweißtreibenden Aufgabe. Vorsitzender Bernahrd Kammerer reichte ihm die jeweiligen Gegegenstände zum Anbieten. Bild: Sieglinde Schärtl

Döllnitz. Schweißtreibend war die Aufgabe für den Auktionator Matthias Maier alias „Hias“ bei der Kirwabaumversteigerung der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK). Viel Zeit und drei Runden brauchte es bis über 100 Artikel versteigert waren. 

Von Sieglinde Schärtl

Kirwabaumversteigerung Döllnitz
Der professionelle Auktionator „Hias“ (rechts) bei seiner schweißtreibenden Aufgabe. Kassier Johann Balk reichte ihm die Waren. Links: SRK-Vorsitzender Bernhard Kammerer. Bild: Sieglinde Schärtl

Mit Elan, Witz und detaillierter Beschreibung der Gegenstände brachte „Hias“ alles weg. Er „vertickte“ gekonnt Spielsachen, Werkzeug, Motorenöl, Bücher, Gutscheine, Kaffeemaschinen, Torten, Leuchtmittel und Brotzeiten zum sofortigen Verzehr – und füllte damit die Vereinskasse. Auch die Bieter waren enorm aktiv: Hier wollte jeder etwas ergattern.

In den Pausen sorgte der „Hierolden Sepp“ aus Wittschau mit seinem Akkordeon und Gesang für Abwechslung.

Es war nicht leicht eine grüne Birke nach diesem heißen Sommer zu finden,

so Maier. Bunte blätter schmückten den Kirwabaum und an den Ästen hingen neben Zollstock und Zimmermannsbleistift auch noch Klopfer. Die einzelnen Äste versteigerte Maier anschließend an die Meistbietenden.

Kirwabaum ist heiß begehrt

Zum Schluss kam der Stamm des Kirwabaums, stets mit reichlich „Flüssigem“ und „Essbaren“ behängt, zur Versteigerung. Er wurde unzählige Male angeboten, da die Bieter den Baum immer wieder zurückgaben. Die Gebote gingen teilweise sogar bis zu 100 Euro hoch. Der Kassier Johann Balk, der die Beträge einsammelte, freute sich, dass die Vereinskasse so gut gefüllt werden konnte.

Im vollen Schützenheim freute Vorsitzender Bernhard Kammerer besonders, dass bei der Auktion nicht nur die örtlichen Besucher und Vereine vertreten waren. Neben Feuerwehr, Motorradfreunden und KLJB waren außerdem Marktgemeindevertreter mit Bürgermeister Anton Kappl und seinem Vize Karl Liegl gekommen, sowie die Leuchtenberger Bewohner, Kameraden der Feuerwehr Wittschau/Preppach und die Soldaten-Kameradschaften aus Glaubendorf und Großenschwand.

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