Keine Krisenstimmung bei Bosnienhilfe: Trabitzer spenden und helfen
Trabitz. Mit Geldspenden, Strickwaren und Decken unterstützen die Bürgerinnen und Bürger die von Krieg und Pandemie betroffenen Einwohner in Bosnien.

Gerade in Krisenzeiten bewähre sich der Geist der Nächstenliebe, heißt es. Diese Bewährungsprobe haben die Menschen in Trabitz und vielen weiteren Nordoberpfälzer Orten auch im dritten „Coronawinter“ nicht gescheut: Ins bürgerkriegs- und pandemiegezeichnete Bosnien ist ein Lastwagen der Hilfsaktionen „Pomoc“ aus Amberg und „Für das Leben und die Hoffnung“ aus Kirchenthumbach mit rund 4.000 Weihnachtspaketen für Waisenkinder, arme und behinderte Menschen unterwegs.
Gut gefüllte Hilfspakete
Mit an Bord sind 27 Weihnachtspakete aus Trabitz und den Nachbargemeinden, die bei Marianne und Heinz Stabla in Trabitz abgegeben wurden. Hinzu kommen 1.020 Euro an Barspenden, von denen 315 Euro aus einer bei der örtlichen Metzgerei aufgestellten Spendenbox stammen, sowie 180 handgestrickte Kleidungsstücke und etliche Decken des „Strickkreises Burkhardsreuth“.
Für Waisenkinder und Bedürftige
Heinz und Marianne Stabla, die seit vielen Jahren für die Katholische Arbeitnehmerbewegung und den Katholischen Frauenbund in der Pfarrei Burkhardsreuth die örtliche Spendensammlung organisieren, freuen sich ebenso wie „Für das Leben und die Hoffnung“-Koordinator Hans Karl über diesen Erfolg. Die Geschenkpakete gehen in Bosnien an Waisenhäuser in Tuzla und an die Caritas der katholischen Diözese Banja Luka, die sie an Bedürftige weiterverteilt.
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