Johannisfeuer musste ein zweites Mal aufgehäuft werden

Weiden. Auf der Dekan-Pfeiffer-Ruh feierte der Oberpfälzer Waldverein (OWV) Zweigverein Weiden sein Johannisfeuer, zugleich auch das Aloisiusfeuer. Vielleicht auch, weil der 1. Vorsitzende Alois Lukas an diesem Tag seinen Namenstag feierte. Doch am 21. Juni ist Sommersonnenwende. Meterhoch stapelte die Vorstandschaft Holz und Geäst in die Höhe, breitete es am Tag vorher aus, um Unterschlupf von Getier zu vermeiden.

Das lodernde Feuer, das in den dunklen Abendhimmel brennt. Foto: Reinhard Kreuzer
Das lodernde Feuer, das in den dunklen Abendhimmel brennt. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Chor Chorissma mit Liedern zur Sommersonnenwende. Foto: Reinhard Kreuzer
Der Chor Chorissma mit Liedern zur Sommersonnenwende. Foto: Reinhard Kreuzer
Monsignore Andreas Uschold weihte das Feuer mit Weihwasser zusammen mit
der Vorstandschaft um Alois Lukas. Foto: Reinhard Kreuzer
Monsignore Andreas Uschold weihte das Feuer mit Weihwasser zusammen mit der Vorstandschaft um Alois Lukas. Foto: Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer
Reinhard Kreuzer
Foto: Reinhard Kreuzer

Schließlich sollte es einige Stunden brennen und den vielen Gästen Geselligkeit und einen schönen Abend bieten. Doch das Feuer brannte einen Tag eher ab, ohne Zuschauer, jedoch mit Feuerwehr und Polizei. Jugendliche entzündeten es als Jux.

„Eine Anzeige wird es auch geben“

Darauf verwies auch Alois Lukas in seiner Begrüßung. „Und eine Anzeige wird es auch geben, wenn auch die Polizei das am selben Abend nicht akzeptierte und meinte, dass hier ja kein Schaden entstanden sei. Im Gegenteil“, unterstrich Alois Lukas. Gekommen waren auch Ehrenvorsitzender Hans Sperrer, die Ehrenmitglieder Heinz Bauer und Anneliese Schunk, Gäste vom OWV Rothenstadt, Ehrenvorsitzender des Heimatrings Günther Magerl und viele Besucher.

Der Chor „Chorissma“ unter der Leitung von Larissa Burgardt stimmte „Freut euch der schönen Erde“ an, während die Sonne im tollen Abendrot über der Anhöhe von Parkstein langsam unterging. Es war 21.16 Uhr.

Monsignore Andreas Uschold hielt die Feuerrede und verwies auf Johannes den Täufer und den damit verbundenen Brauch. Schon Jesus sagte: „Ich bin das Licht der Welt, wer glaubt, wird das Licht des Lebens haben“. Dann segnete er die Menschen und weihte mit Weihwasser den zum zweiten Mal hoch aufgestapelten Holzhaufen.

Der Holzstoß wurde zum zweiten Mal entzündet

Namenstagskind Alois Lukas zündete mit seinen Helfern den Holzstoß an. Der Chor sang „Ein schöner Sommerabend“, dann loderte das Feuer in den dunklen Abendhimmel. Nach dem Regen am Nachmittag blieb es am Abend trocken. Die Gäste suchten das Gespräch und konnten sich mit Getränken und fein gegrillten Bratwürsten versorgen.

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