HSG-Handballdamen sind gegen die SG Rohr stark gefordert
Weiden. Nach zwei spielfreien Wochenenden greifen die HSG-Handballerinnen mit dem siebten Saisonspiel gegen Rohr wieder in den Spielbetrieb ein.

Handball Damen-Bezirksoberliga
HSG Weiden – SG Rohr/Pavelsbach (Sonntag, 16 Uhr)
Diese Begegnung gab es bereits zweimal in der vergangenen Saison, als man sich in der Bezirksliga Ost um den Aufstieg stritt. Am Ende setzte sich die SG mit einem Sieg und einem Unentschieden gegen die HSG durch und stieg direkt in die Bezirksoberliga auf. Die HSG musste dagegen den Umweg über die Relegation nehmen. Jetzt treffen die Aufsteiger erneut aufeinander. Dabei haben sich die Vorzeichen allerdings verändert: Rohr hat sich nach holprigem Saisonstart gefangen und rangiert im Mittelfeld (5. Platz; 6:6 Punkte), während die HSG die Tabelle sensationell ungeschlagen anführt (12:0 Punkte).
Trainer Deml hat Respekt
Der Gegner sei schwer einzuschätzen, meint HSG-Trainer Niklas Deml: „Rohr ist die einzige Mannschaft, die uns in den letzten beiden Jahren die Grenzen aufgezeigt hat. Entsprechend zollen wir dem Gast auch Respekt. Wir haben uns aber weiterentwickelt und seit dem letzten Aufeinandertreffen verbessert.“ So gehe er von einer engen Partie aus.
Der sechste Sieg soll her
Um auch im siebten Spiel Zählbares behalten zu können, bereitet man sich im HSG-Lager vor allem auf die starke Defensive der Gäste vor. „Rohr hat eine sehr stabile Abwehr und eine der besten Torfrauen der Liga. Das hat uns schon vergangene Saison viele Probleme bereitet“, meint Co-Trainerin Maria Schlosser. So lag der Fokus im Vorfeld vor allem in der Chancenauswertung, in der beide Trainer den Schlüssel zum Erfolg sehen. „Wir sind gut in Form und werden uns Torchancen erarbeiten. Wie gut wir diese dann verwerten, wird entscheidend sein für Sieg oder Niederlage“, so Schlosser.
Eliska Valesova ist weg
Personell kann das Trainerteam aus dem Vollen schöpfen. Abgesehen von den Langzeitverletzten stehen bis auf Eliska Valesova alle Spielerinnen zur Verfügung. Die 22-jährige Tschechin wird aus beruflichen und privaten Gründen nicht mehr für die HSG Weiden auflaufen und wechselt zum HSV Hochfranken. Deml ist aber aufgrund des breiten Kaders zuversichtlich, die Lücke schließen zu können. „Wir können viele Ausfälle und Abgänge kompensieren und werden eine Lösung finden“, sind beide Übungsleiter optimistisch.
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