Hommage an Leonard Cohen: Stefan Sommer and the Southside Ramblers im Parapluie

Zum Abschluss des Jahres verzauberten Stefan Sommer and the Southside Ramblers das Live-Stage-Publikum im Kulturbahnhof mit wunderschönen Balladen aus der Feder Leonard Cohens. Überschrieben war der Abend mit „Night of the Ballads“. Das Special-Set beschäftigte sich mit Songs aus Cohens früher Schaffenszeit Ende der 1960er Jahre. Dies war die griechische und New Yorker Phase des Künstlers.

Unter dem Eindruck des blauen Meeres und der Mittelmeer-Sonne entstanden Klassiker wie „So Long Marianne“, „Suzanne“ oder „Chelsea Hotel“. Die Parapluie-Fans erwartete außerdem ein Unplugged-Abend mit Blues, Americana und Countrysongs der Ramblers. Melodien und Geschichten von Reiseerlebnissen, die teilweise unter die Haut gingen.

Song aus einem schottischen Zug

So beschreibt der Song „Man on the Train“ eine besondere und seltsame Bekanntschaft in einem Zug in Schottland. Die Ballade „Time stand still“ entstand am Strand von Torri di Bari auf Sardinien und erzählt von einem magischen Abend am Meer. Fast jeder Song aus eigener Feder weiß eine besondere Geschichte zu erzählen. Es geht um Emotionen, Liebe und Fernweh, aber auch um wohlige Lagerfeuerromantik.

Zum Jahresabschluss sollte es eine Nacht der leisen Töne sein, wobei aber auch groovige Songs zum Mitsingen, wie „Fly“ in die Setlist gemischt wurden. Die Musik und der tolle Americana- und Country-Spirit wurden von drei leidenschaftlichen Künstlern dargeboten: Wolfgang Polack an Kontrabass und Mandoline, Uschi Sommer als Drummerin und Sänger Stefan Sommer an der Gitarre.