Gute Entwicklung bei der BÄKO Oberpfalz in Weiden

Weiden. Aktuell sind 25 aktive Genossenschaften in Deutschland tätig, die das Warengeschäft einer BÄKO-Regionalgenossenschaft betreiben. Eine davon ist die BÄKO Oberpfalz in Weiden. Sie hielt ihre Jahreshauptversammlung mit Ehrungen im Schützenhaus.

Vorstand Walter Beer (mitte links) und Aufsichtsratsvorsitzender Marco Ries freuten sich mit geehrten Mitgliedern und Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit. Foto: Reinhard Kreuzer

Der neue Aufsichtsratsvorsitzende Marco Ries begrüßte die Mitglieder und zeigte die Aufgabenstellung auf. Das größte Augenmerk galt im abgelaufenen Jahr dem Ziel der Kunden, auch unter schwierigen Bedingungen wie Energiekrise und Ukrainekrieg, diese zu versorgen. Er dankte dem ausgeschiedenen Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Arnold der nach 18 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl stand. Ries rief die Mitglieder auf, sich ihrer Bäko zu besinnen, zu ihr zu stehen und sie weiter mit auszubauen helfen.

Nach guten Gesprächen und einem regen Miteinander der Bäcker- und Konditorenmitglieder legte Geschäftsführer Walter Beer die wichtigen Zahlen und Hintergründe vor. Er zeigte sich zufrieden, obwohl die Inflationsrate, gemessen am Verbraucherpreisindex, mit 6,9 Prozent erheblich über dem Vorjahreswert lag. Beer sah die Umsatzentwicklung eng mit der wirtschaftlichen Lage der Kunden, bei denen es sich um Handwerksbäcker und auch Gastronomiebetriebe handelt. Den Umsatz bezifferte der Geschäftsführer mit einer Steigerung auf 30.809 TEUR, das seien 18,13 Prozent. Angestiegen ist auch der Umsatz von Tiefkühlartikeln und Frischdienstartikeln. Nur die Warengruppen Maschinen, Geräte und Anlagen wurde der Absatz, durch schwankende Investitionen der Mitgliedsbetriebe, ungünstig beeinflusst.

Gestiegener Personalaufwand

Der Personalaufwand ist durch den Anstieg der durchschnittlich beschäftigten Mitarbeiter und der Gehaltserhöhungen leicht gestiegen. Die Eigenkapitalquote ist mit höheren Rücklagen des Jahresüberschusses aufgrund der gestiegenen Bilanzsumme gesunken. Doch immerhin weist sie 57,1 Prozent aus. Den Reingewinn bezeichnete Beer mit 108.600 Euro, die Ausschüttung einer Dividende beläuft sich auf vier Prozent. „Aktuell sind 180 Mitglieder mit ihren Geschäftsguthaben dabei, durch den Abgang von vier Mitgliedern hat sich auch das Geschäftsguthaben leicht verringert“, so Beer.

Bei einem Ausblick meinte der Chef, dass aufgrund der Ertragsplanung im Wesentlichen doch mit einem leichten Umsatzanstieg zu rechnen sei, weil durch den zu erwartenden Preissteigerungen in Teilen des Produktsortiments, sowie durch die Preissenkungen in anderen Teilen dieses möglich ist. Obwohl erwartet wird, dass tarifliche Anpassungen bei den Personalkosten erfolgen und auch preisbedingt ein Anstieg der Fuhrparkkosten erwartete werden, erwartet die Geschäftführung, dass sich die Kosten unter dem Anstieg des Rohertrages bewegen werden. „Auch das kommende Jahr wird also kein schlechtes Jahr werden, wir gehen schon von einem gesteigerten Umsatz aus“, so Beer.

Ehrungen

Zahlreiche Ehrungen standen auf der Tagesordnung. So haben sich Mitarbeiter engagiert und viel Fleiß gezeigt. Ingrid Günthner wurde für 20 Jahre, Peter Duric für 35 Jahre Betriebszugehörigkeit ausgezeichent. Für zehn Jahre bei der Eisko wurden Alexander Bock, Andreas Pommer und Michael Sabrik geehrt. Auch auf Seiten der Mitglieder gab es zahlreiche Ehrungen. Für 25 Jahre sind dabei Reinhold Beer (Floß), Michael Höcherl (Stamsried), Josef Fritsch (Steinberg), Xaver Gassner (Beratzhausen() und Josef Lorenz (Neuenschwand). 10 Jahre dabei sind Johann Gollwitzer (Waldthurn), Roland Birkl (Amberg), Florian Pappenberger (Grafenwöhr) und Philipp Beyer (Weiden).

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