Großtauschtag der Briefmarkenfreunde Weiden

Das Erlebnis Philatelie gab es nicht nur bei den Briefmarken, auch bei Ersttagsbriefen und Münzen standen Interessierte an. Bei den Münzen waren die vielfältigen Zwei-Euromünzen lukrativ, daneben bei den Ansichtskarten und Ersttagsbriefen zeigte sich eine große Sammelleidenschaft. Interessierte kamen aus der gesamten Oberpfalz von Regensburg bis Hof, Amberg, Hirschbach und Berching.

Weil die Bahnstrecke von Irrenlohe nach Weiden Jubiläum feiert, erschienen die Stationen der Bayerischen Ostbahnstrecke mit Ablichtungen von Bahnhöfen auf den Briefmarken. Es ist möglich bei der Briefmarkenstelle individuelle Marken in Auftrag zu geben, so auch diese Bahnhöfe im Wert von 70 Cent. Insgesamt sind zehn Marken auf Bogen angedacht, auf denen die sechs Haltestellen abgelichtet werden. Hierzu läuft auch ein Sonderstempel. Informationen gibt es beim nächsten Tauschtag am 11. November von 13 bis 16 Uhr an gleicher Stelle.

Junge Leute mit Starterpaket locken

Der Zweite Vorsitzender Herbert Reindl freute sich über die gelungene Veranstaltung, vermisst jedoch die Jugendlichen. „Wir wundern uns, da viele Sammler, Väter und Opas die Kinder und Enkel in das Hobby einbinden. Doch sie kommen nicht“, sagte er. Der Verein hat für die Jüngsten zum Einstieg eine Fundgrube mit einem kostenlosen Marken-Starterpaket und den Start eines Briefmarkengebietes eingerichtet.

Ein gut sortierter Händler und Sammler ist Josef Rupp aus Berching, der gerne kommt. Die Frage nach dem wohl am meisten nachgefragten Sammelgebiet beantwortete er mit den deutschen Gebieten wie Danzig, das Memmelland oder Saarland, sowie auch die früheren Kolonien. „Sehr gut läuft auch das Sammelgebiet China ab 1960“. Der Regionalbeirat der Philatelie Hans Dietmayr aus Amberg dankten der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit.